
32 Wingst Land Hadeln Magazin
Tolle Ferienpassaktion des VfL: Hobby Horsing in der Wingst
Bei strahlendem Sonnenschein
wurde in den Sommerferien
die neue Trendsportart “Hobby
Horsing“ aus Finnland zu uns in
die Wingst geholt.
Hobby Horsing ist eine neue
Sportart, die jetzt auch zu uns
nach Deutschland herüberschwappt.
Es handelt sich dabei
um eine Alternative zum Reitsport.
Kinder und Jugendliche im
Alter von 6 bis 18 Jahren absolvieren
verschiedene Disziplinen
wie Dressur, Springen sowie Geländeritt nicht auf dem echten
Pferd, sondern nutzen dafür ein Steckenpferd.
Beim Hobby Horsing kommen gleich zwei Schwierigkeiten
zusammen, neben der körperlichen Anstrengung muss der
Reiter sich zweigeteilt sehen. Der Oberkörper spiegelt die
Haltung des Reiters wieder und mit den Beinen imitiert der
Reiter die Gangarten wie Schritt, Trab oder Galopp.
Gleichzeitig werden bei richtigen „Hobby Horsing-Turnieren“
die Grundgangarten, die Zügelhaltung, die Körperhaltung,
der Ausdruck des einzelnen Reiters sowie die Ausführung
der Aufgaben samt Hufschlagfiguren und Lektionen
bewertet.
Die Wingster Turn-Abteilungsleiterin und stellvertretende
Vorsitzende Katrin Katt konnte mit ihrem Team zur Ferienpassaktion
19 Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren auf dem
Dobrock-Sportplatz begrüßen.
Zum Einstieg durfte sich jedes
Kind einen Papierpferdekopf aussuchen.
Im Hobby Horsing Stall
standen Schimmel, Rappe, Brauner
oder Fuchs zur Auswahl. Mit
Begeisterung wurden die Pferdeköpfe
bemalt und mit Trense und
Zügeln verziert.
Dann ging es endlich mit Ross
und Reiter auf den Reitplatz. Voran
ritt Katrin und alle 19 Kinder
hinterher, als Aufwärmprogramm
ging es erst einmal ein paar Runden im Schritt und
dann wurde das Tempo von Trab auf Galopp erhöht.
Nach dem Aufwärmprogramm ging es dann endlich auf den
Springplatz, wo die Kinder erst einmal ein paar Übungssprünge
mit ihren Pferden absolvierten. Alle Pferde waren
ganz brav und sprangen einwandfrei über die Hindernisse.
Im Anschluss übernahm Katrin Katt die Rolle der Wertungsrichterin
und führte die Anmeldungen durch: Jedes
Kind musste seinen Namen und den Namen sowie Rasse
seines Pferdes nennen, anschließend wurde der Parcours
mit einem „Bing“ freigegeben.
Als krönender Abschluss wurde der Nachmittag mit einem
Geländeritt im Wingster Wald beendet.
Autorin/Foto: Nane Sobottka