Vereine | 39
50 Jahre Kindergarten Wanna - 50 Jahre Betreuung der Minis
Vom Spielkreis zur modernen Kita
Im Juli 1969 wurde der Kinderspielkreis Wanna gegründet, er war
der erste im Kreis Land Hadeln, auf Anregung der Vorsitzenden des
Landfrauenvereins Wanna, Frau Marie Buck, ursprünglich als Erntekindergarten
gedacht.
Viele räumliche Hindernisse mussten anfangs überwunden werden.
Die spontane Bereitschaft des damaligen Bürgermeisters Kuhnt sicherte
zusammen mit der Hilfestellung des Schulkörpers einen Klassenraum
für die Nachmittagsstunden zu. Die Gemeinde Wanna übernahm
die Trägerschaft.
Der Start begann mit 30 Kindern, nach einem halben Jahr waren es
schon doppelt so viele Kinder, sodass eine 2. Gruppe gebildet werden
konnte.
Um die Kinder auch damals schon pädagogisch betreuen zu können,
besuchten die ehrenamtlichen Betreuerinnen ganz viele selbstbezahlte
Lehrgänge, Damit die Kinder auch sinnvoll beschäftigt werden
konnten, brachten Frau Lore Rats und ihre Kolleginnen alle Dinge, wie
Bastelmaterial, Spiele und Bücher von zu Hause mit . Natürlich unterstützte
Herr Paul Rats den Kinderspielkreis auf eigene Kosten , indem
er mit den Kindern allerlei Holzspielzeug anfertigte. Außerdem war er
die treue Seele, in Bezug auf Reparaturen jeglicher Art.
Die ersten Spielkreisbetreuerinnen waren: Grete Schult und Leonore
Rats. Es folgten Frau Bode, Frau Kahrs und Frau Buck-Wiese.
Zum Richtfest des neuen Kindergartens im März 1995 bekam leider
nur Frau Leonore Rats eine Einladung, der dann im April 1995 in Betrieb
genommen wurde.
Die Leiterin war Frau Martina Speetz. Ulrike Zimmermann und Petra
Schult legten in dieser Zeit sogar noch ihre Erzieherinnenprüfung ab.
Am 1. August 1997 begann für Frau Rats der wohlverdiente Ruhestand.
Auf dem Foto von links: Gisela Buck-Wiese, Ulrike Zimmermann, Hilke Strunck, Leonore
Rats, Martina Speetz, Petra Schult; Gunda Mienert, Andrea Bohn.
Foto: P. Rats
Zum Abschied gab es von den Kindern der Waschbärengruppe,
in der sie selbst jahrelang tätig war, einen Blumengruß und ein
Abschiedsgeschenk.
Ab 2014 ist Frau Martina Unruh die Leiterin.
Im Kindergarten Am Mühldeich werden zur Zeit 76 Kinder und 15 Krippenkinder
betreut.
Fritz Schlichting
Wanna
Kegelclub feiert Jubiläum 50 Jahre „Holzfäller“
In unserem Kegelclub herrscht eine hohe Gemeinschaft und Freundschaft,
sind sich die Mitglieder des Kegelclubs „Holzfäller“ sicher. Im
September 1969 gründeten sechs junge Männer in der Gaststätte
„Dorfkrug“, Inh. Heinrich und Annemarie Frerks, nach Fertigstellung
der Bundeskegelbahn den Kegelclub Holzfäller, erinnert sich der jetzige
Präsident Walter Oelerich. Im Mai 1971 fand dann das erste Vergleichskegeln
statt.
Alle 14 Tage Dienstags wurde bis zum 23. Februar 2010 gekegelt. Im
Jahr 2010 haben die „Holzfäller“ wegen Schließung des Lokals die
Kugel beiseitegelegt und in einem Stammtisch verwandelt. Nach
Schließung der Kegelbahn treffen sich die acht Mitglieder jetzt alle 14
Tage Privat, bei dem unter anderem Erinnerungen aus einem halben
Jahrhundert Vereinsbestehen wieder aufgewärmt werden, es wird geklönt,
mitunter gesungen und natürlich auch viel gemeinsam gelacht.
Der Kegelclub hatte in den 50 Jahren vier Präsidenten. Unvergessen
für die Freunde sind zahlreiche gemeinsame Feiern wie Geburten,
Hochzeiten, Geburtstage, Jubiläen und einmal im Jahr eine gemeinsame
Fahrt, mal ins Sauerland, mal in die Lüneburger Heide oder gar
in den Harz, allen Kegelbrüdern hat es immer viel Spaß gemacht.
Übrigens die weiteste Anreise zum Stammtisch hat Meinhard Heinsohn
aus Himmelpforten. Das gemeinsame Miteinander steht eben
im Vordergrund und das obligatorische Keglerlied, „Rund ist die Kugel,
schnell ist die Bahn, Holzfäller fasst das Glas noch mal an, ein Prosit,
ein Prosit der Gemütlichkeit“, durfte dabei nicht fehlen.
Ziel der acht „Holzfäller“ aus Wanna war es, gemeinsam das 50. Jubiläum
zu feiern. Das haben sie geschafft. Nicht vergessen wollen
sie dennoch ihre Kegelbrüder, die in den letzten Jahren verstorben
sind. In einem kleinen Buch hat Walter Oelerich alle Namen der aktiven
und ehemaligen Kegelbrüder notiert. Sogar das Einstiegsdatum
der Einzelnen wurde erfasst. Auf hoffentlich noch viele Jahre des gemütlichen
Beisammenseins hoffen die acht Mitglieder des Kegelclubs
„Holzfäller“. Fritz Schlichting
Auf dem Foto von links: Wolfgang Stübbe, Hans-Hermann Hahl, Manfred Schult,
Jens Grauschopf, Fried Wettwer, Heinz Galonska, Walter Oelerich, Meinhard Heinsohn.
Foto: Schlichting
Das deutsche Keglerlied
Wer dem Kegelsport nicht huldigt,
wer nicht nach des Tages Last
Abends ungetrübt seine Kugel schiebt,
hat im Leben viel verpasst.
wo man kegelt, lass dich nieder,
Kegelwerfen stärkt die Glieder.
Unbekannter Verfasser