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Samtgemeinde
Der Schützenverein Osterwanna möchte den Schießsport vor
allen Dingen als Sport für die ganze Familie verstanden wissen;
ob Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer, alle können hier
einen Ausgleichssport finden. Die Reihe der Schützenkönige dokumentiert
auch die Kontinuität und die Tradition des Vereinslebens. Wir
beschäftigen uns in erster Linie mit der Ausübung des Schießsportes
(Luft- und Kleinkalibergewehr) und der Pflege unserer Schützentradition.
Die traditionelle Einbindung in die dörfliche Gemeinschaft ist für
uns Schützinnen und Schützen wesentlich.
Der Schießstand und das dazugehörige Schützenhaus stellen den
Mittelpunkt des sportlichen und gesellschaftlichen Vereinslebens dar.
Zurzeit finden Umbau- und Renovierungsarbeiten statt, sodass der
Schießbetrieb noch nicht wieder aufgenommen werden konnte. Denn
unser Ziel ist, dass nach Abschluss der Bauarbeiten das Schützenhaus
zu einem öffentlichen Treffpunkt, nicht nur zur gesellschaftlichen Heimat
der Schützinnen und Schützen, sondern auch zu einer gastlichen
Begegnungsstätte mit befreundeten Vereinen und Bürgern wird.
Das Training wird von erfahrenen Sportschützen individuell geführt
und findet freitags auf dem vereinseigenen Schießstand in Osterwanna,
Vorderstraße 25 statt. Die öffentlichen Veranstaltungen des Vereins
wie Königsbiertrinken, Weihnachts- und Herbstschießen, Boßeln
und Angeln der Männer, Ausflüge der Frauen (z.B. Musicalbesuch,
Fahrradtouren) u.v.m. erfreuen sich nicht nur bei den Vereinsangehörigen,
sondern auch bei zahlreichen Gästen großer Beliebtheit. Den
jährlichen Höhepunkt stellt das Schützenfest mit dem traditionellen
Königsschießen, mit dem prächtigen Umzug unter reger Anteilnahme
der befreundeten Vereine, der Bevölkerung dar.
Der Verein ist stolz auf das, was bisher geleistet wurde. Besonders stolz
aber ist er darauf, dass er trotz seines hohen Alters jung geblieben ist
und wir jedes Jahr eine Königsfamilie präsentieren können.
Tanja Hauschild,
Die noch amtierende Schützenfamilie beim Schützenverein Osterwanna
Foto: Rudat
Super Sommer im MoorIZ
Das Jahr im Moorinformationszentrum begann leider viel zu ruhig.
Erst nach dem Lockdown lief der Betrieb langsam an, aber
ab Juli gab es für die Moorbahn kein Halten mehr. Mit Hilfe
zweier neuer Moorbahnfahrer wurde eine große Zahl Fahrten durch
das Moor durchgeführt. Es wären auch doppelt so viele Gäste mitgefahren,
wenn wir die Plätze wie vor der Corona-Pandemie hätten besetzen
dürfen.
Der Moormarkt im Juli war ein voller Erfolg. Viele Besucher genossen
es bei einer Inzidenz von 0 im Landkreis Cuxhaven und bestem Wetter
endlich mal wieder eine Veranstaltung besuchen zu können. Für die
Gäste waren die nicht ganz so heißen Temperaturen in diesem Jahr
auch ganz gut, denn im Moor kann die Sonne ganz schön stechend
heiß werden.
Auch die Ausstellungen im MoorIZ freuten sich über einen guten Zulauf
von Besuchern.
Es lockten eine Sonderausstellung von Katrin Peper mit wunderbaren
Naturzeichnungen und ein dauerhafter neuer Ausstellungsteil zu den
archäologischen Grabungen im Ahlenmoor.
Zahlreiche Kinderveranstaltungen versüßten zudem die langen Ferien.
Und auch für den Herbst gibt es bereits einige Ideen. Der Förderverein
Ahlenmoor e.V. plant für den 24. Oktober einen Vortrag von
Dr. Horst Rößler mit dem Titel „Den ersten sien Dot, den tweeten sien
Not… Moorkolonisation im Elbe-Weser-Dreieck“.
Wenn Corona es zulässt werden auch im ersten Quartal 2022 Veranstaltungen
im MoorIZ stattfinden, Neuigkeiten gibt es dann auf
www.ahlenmoor.de zu entdecken. Karin Fäcke Neue Objekte zur Archäologie im Moor Foto: Antje Sievers
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