
Verheerendes Feuer im Kreis Cuxhaven: Polizei legt sich bei Brandursache fest
Am Wochenende hat ein verheerendes Feuer im Kreis Cuxhaven gewütet: Der Brand zerstörte je zwei Wohn- und Geschäftsgebäude in Beverstedt, zwei Personen wurden verletzt. Jetzt hat die Polizei neue Erkenntnisse gewonnen.
Die Erkenntnisse scheinen relativ eindeutig zu sein: Nach dem verheerenden Feuer in Beverstedt gibt die Polizei erste Ermittlungsergebnisse bekannt.
In der Nacht zu Sonntag waren je zwei Wohn- und Geschäftsgebäude in Brand geraten. Durch das Feuer wurden zwei Personen verletzt, eine davon lebensgefährlich.
Die Polizei geht jetzt von Brandstiftung als Ursache für das Feuer aus, wie Stephan Hertz, Pressesprecher der Cuxhavener Inspektion mitteilt: "Die ersten, umfangreichen Ermittlungen am Brandort ergaben, dass von einer vorsätzlichen Brandlegung auszugehen ist." Entsprechende Ermittlungen wegen schwerer vorsätzlicher Brandstiftung seien eingeleitet worden. Einen technischen Defekt können die Ermittler scheinbar ausschließen.
120 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen. Ein 33 Jahre alter Mann, der sich in dem Gebäude aufgehalten hatte, zog sich bei dem Versuch, den Flammen zu entkommen, lebensgefährliche Verletzungen zu. Er hatte über ein Fenster im ersten Stock flüchten wollen. Eine 47-jährige Frau rettete sich über einen Balkon, sie wurde nur leicht verletzt.
Zwei Gebäude brannten, die über einen Zwischenbau verbunden waren. Die Schadenshöhe beträgt nach ersten Schätzungen 500.000 Euro.