Das Forschungsprojekt Relikte im Moor legte vom Moor überwachsene Steinzeitgräber frei. Eine spannende Zeitreise in die Jungsteinzeit für alle Beteiligten. Archivfoto: Kramp
"Wir für Wanna"

Ein Dutzend Geheim-Tipps für Wanna: Freizeit-Spaß zum Ausprobieren

14.10.2022

Wanna. Es gibt immer Neues zu entdecken oder Altbekanntes mit ganz neuen Augen zu sehen. Viel Spaß bei unseren 12 Geheimtipps für Wanna. 

1. Zeitreise in die Steinzeit. Beim Besuch der Steingräber in Wanna darf gestaunt werden über die Baumeistertätigkeit in der Jungsteinzeit. Die Großsteingräber entstanden zwischen 2800 und 3500 vor Christus. Ein Steingrab befindet sich in Westerwanna am Postweg. Es besteht aus acht großen Steinen, die einen ovalen Kreis bilden und hoch aus der Erde ragen. Darüber liegen zwei Steine. Ein weiteres Steingrab in Ahlenfalkenberg wird auch als "Crodons Kirche" (Kronskark) bezeichnet. Neuerliche archäologische Ausgrabungen aus 2019 bis 2021 im Projekt "Relikte im Moor" belegten, dass die Megalithgräber der ersten Siedler im 4. Jahrtausend vor Christus in Ahlenfalkenberg einstmals noch eingepackt waren mit einer Steinpackung - und als riesiger grauer Steinhaufen aus der Landschaft ragten. (www.nihk.de)

2. Feierliche Mode einkaufen bei Schult. Egal ob Taufe, Hochzeit, Konfirmation oder der erste Ball, das Modehaus Schult in der Landesstraße 46 ist beste Adresse für feierliche Bekleidung mit Stil und Chic.

3. Moorbahnfahrt im Herbst oder Winter. Unter fachkundiger Führung erleben Teilnehmende an der 5,7 Kilometer langen Strecke Wissenswertes um den Lebensraum Hochmoor und an ausgewählten Tagen gibt es in der kalten Jahreszeit sogar Punschtouren. Das ist ein echtes Abenteuer und ein Ausflug in eine vollkommen andere Welt - allerdings sollte man sich warm einpacken.

5. Besuch des Heimatmuseums Wanna. Ein Besuch des Heimatmuseums ist nicht nur zu den Backtagen angesagt. Dort kann man eintauchen in die Geschichte des Ortes und dabei die stattliche Sammlung aus ausgegrabenen Urnen entdecken. Tipp: Lassen Sie es sich von Ortsheimatpfleger und Ehrenbürgermeister Hans-Hermann Peters erklären. Und wer ein eingefleischter Wannaer ist und viel Herz für Wanna zeigt, kann sich hier sogar trauen lassen: Das Heimatmuseum ist nämlich auch Standesamt.

6. Mitmachen beim engagierten Bürgernetzwerk Wanna. Hier ist Engagement keine Worthülse, sondern man hilft und unterstützt sich gegenseitig - und dies generationsübergreifend. Ziel ist es, das Miteinander alller Generationen im Dorf zu fördern. Gemeinsames Kochen, Klön-Frühstück, Bingo oder Doppelkopf - das Bürgerhaus am Mühldeich 10 ist ein toller Treffpunkt.

7. In die Freiwillige Feuerwehr Wanna eintreten. Entweder als Aktiver oder als unterstützendes Mitglied. Die Brandschützer sind nicht nur bei Feuer oder Unfällen unverzichtbar, sondern sie leisten aktive Jugendarbeit und sind Garant dafür, dass alle Festivitäten geordnet über die Bühne gehen können.

8. Anfeuern des FC Wanna/Lüdingworth bei einem Heimspiel. Die Kreisliga-Truppe kann tüchtige Unterstützung durch ihre Fans zurzeit richtig gut gebrauchen, um aus dem Tabellentief herauszukommen.

9. Einkaufen von kunterbunten Tomaten, Eingewecktem oder anderen Leckereien beim Hofladen Wanna. Am Marktplatz 13 finden Genießer im SB-Laden garantiert das Richtige, um die heimische Küche aufzupeppen.

10. Alle drei Schützenfeste feiern. Egal ob in Osterwanna, Westerwanna oder Ahlenfalkenberg. Hier kann man noch so richtig Spaß haben und jede Menge rustikale Geselligkeit erleben.

11. Teilnehmen am traditionellen Osterlauf. Immer Ostersonnabend geht es für Sportlerinnen und Sportler rund um Wanna. Das ist ein tolles Ereignis, die läuferische Outdoor-Saison zu eröffnen.

12. "Erklimmung" des Gravenbergs. Er ist Wannas höchste Erhebung, liegt nur 20 Meter über dem Meeresspiegel - aber hat es in sich. Der Gravenberg in Westerwanna spiegelt die Vor- und Frühgeschichte wieder. 1738 wurden bei einer Ausgrabung erste Urnen gefunden. Im Jahre 1869 öffnete man den Gravenberg abermals in der Hoffnung, weitere Schätze zu finden. Der Sage nach soll dort der Süderledaer Graf mit fürstlichem Schmuck begraben sein. 1738 wurden hier bei einer Ausgrabung die ersten Urnen gefunden. Im Jahre 1869 öffnete man den Gravenberg abermals in der Hoffnung, weitere Antiquitäten zu finden.

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