
Corona-Verstöße? Straftaten? Landkreis Cuxhaven zieht nach Silvesternacht Bilanz
KREIS CUXHAVEN. Eine knappe Woche nach dem Jahreswechsel hat der Landkreis Cuxhaven die Bilanz für die Silvesternacht gezogen.
Die Nacht ins neue Jahr sei aus polizeilicher Sicht im Cuxland sehr ruhig verlaufen, teilte die Behörde am Dienstag mit. Ohne Einsätze ging es aber nicht - insbesondere wegen Corona.
"Die Polizeiinspektion Cuxhaven hat sowohl im Landkreis als auch im Stadtgebiet Cuxhaven deutlich weniger Einsätze verzeichnet, als in den Vorjahren", heißt es vom Landkreis. Die Cuxhavener Polizeiinspektion habe vom 31. Dezember auf den 1. Januar insgesamt 27 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten stellen müssen - ausnahmslos nach Verstößen gegen die Corona-Verordnung. Vor allem die Maskenpflicht und die Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich seien ignoriert worden.
Kaum Aufregung, kaum Böller
In der Öffentlichkeit gab es allerdings nur wenig Grund zur Aufregung: "Die aus den Vorjahren bekannten Schwerpunkte waren in diesem Jahr sehr ruhig und unauffällig", resümiert der Landkreis. Probleme mit der Einhaltung der Hygieneregelungen seien kaum aufgetreten. Böller seien aufgrund des vorangegangenen Verkaufsverbotes kaum gezündet worden.
Landrat Kai-Uwe Bielefeld zieht Bilanz: "Die Entscheidung, auf die Einrichtung von Böllerverbotszonen im Landkreis zu verzichten, hat sich augenscheinlich als verhältnismäßig und richtig erwiesen", vermutet der Landrat: "Die meisten Bürgerinnen und Bürger haben sich im Wesentlichen an die Kontaktbeschränkungen gehalten und auf größere Silvester-Partys verzichtet."
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