
Helgoland bekommt neues Zentrum für Rettungskräfte
HELGOLAND. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst unter einem Dach: Helgoland bekommt auf dem Oberland ein sogenanntes BOS-Zentrum. 14,5 Millionen Euro soll es kosten. Der Bürgermeister erklärt, warum der neue Gebäudekomplex wichtig für die Hochseeinsel ist.
Auf Helgoland soll Ende Januar der Bau eines neuen Zentrums für Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr beginnen. Das rund 2000 Quadratmeter große sogenannte BOS-Zentrum auf dem Oberland soll den Planungen zufolge etwa 14,5 Millionen Euro kosten und im Mai 2022 fertig sein. Die Abkürzung BOS steht für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Der neue Gebäude-Komplex sei für Sicherheit, Gesundheit und Brandschutz auf der Insel enorm wichtig, sagte Helgolands Bürgermeister Jörg Singer (parteilos).
Alles unter einem Dach
Das alte Spritzenhaus im Oberland sei in die Jahre gekommen, eine Erweiterung nicht mehr möglich gewesen, berichtete Singer. Das neue Feuerwehrwehr-Gebäude mit vier Einstellplätzen und einem Atemschutz-Trainingsraum bietet den Plänen zufolge in den Umkleiden Platz für 50 Menschen. Im Obergeschoss entstehen fünf Wohnungen für Mitarbeiter des BOS-Zentrums. Zudem erhält der Rettungsdienst einen Einstellplatz mit Umkleiden und Aufenthaltsraum. "Auch die Inselpolizei bekommt ein neues Zuhause", sagte Singer. Knapp 400 Quadratmeter stehen für diesen Bereich zur Verfügung - mit Büroräumen, Erkennungsdienst und Verwahrzelle. (dpa)
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