

Kampf um den Aufstieg: Cuxhavener Mannschaften sind gefordert
CUXHAVEN. Rot-Weiss Cuxhaven hat noch fünf, Eintracht Cuxhaven noch vier und der Grodener SV noch drei Spiele zu absolvieren - alle drei Cuxhavener Bezirksligisten haben den Aufstieg in die Landesliga im Visier, der eine mehr, der andere weniger. Am Sonntag stehen alle drei Mannschaft zu ungewohnten Anstoßzeiten vor lösbaren Aufgaben.
SV Drochtersen/Assel III - Rot-Weiss Cuxhaven (So. 13 Uhr): Trotz des zweiten Stadtderbysieges innerhalb von nur zwei Wochen war die Laune bei RW-Trainer Oliver Stpeniak schon einmal besser. Denn vor dem Auswärtsspiel bei der SV Drochtersen/Assel III plagen den Tabellenführer große Personalsorgen. "Das Lazarett wächst", sagte er kurz und knapp. Im Spiel gegen Groden verletzte sich mit Aaron Schulz auch der beste Torschütze der Cuxhavener in der Aufstiegsrunde. Zudem werden Hendrik Schelenz (krank) und Nicola Albano (5. Gelbe Karte) fehlen. Rückkehrer gebe es keine im Vergleich zur Vorwoche. "Wir wollen nicht rumjammern, dann müssen eben andere in die Bresche springen. Dafür haben wir einen großen Kader", so Stepniak. Dass die Partie beim Tabellensechsten, für den es um nichts mehr geht, kein Selbstläufer werden wird, wissen die Cuxhavener aus dem Hinspiel. Vor gut einem Monat kamen die Rot-Weissen nicht über ein torlosen Unentschieden auf der Kampfbahn hinaus. "Wir müssen definitiv kreativer im Spiel nach vorne werden", sagt der RW-Coach. Anstoß auf dem Sportplatz in Assel ist am Sonntag bereits um 13 Uhr.
FC Eintracht Cuxhaven - TSV Eintracht Immenbeck (So. 14.30 Uhr): Für Eintracht zählen nur noch Siege, wenn sie im Aufstiegsrennen bleiben wollen. Stadtrivale Rot-Weiss hat zwar nur zwei Punkte mehr, aber auch noch ein Spiel mehr zu absolvieren. "Wir müssen gewinnen. Aber der Druck liegt bei Rot-Weiss", sagt Eintracht-Trainer Mentor Grapci. Es sind übrigens nicht nur die letzten vier Spiele dieser Saison, sondern auch die letzten vier Partien für Grapci als Trainer. Seinen Abschied würde er gerne mit dem Aufstieg krönen. Doch bis dahin dauert es noch ein wenig. Erst einmal steht am Sonntag mit dem TSV Eintracht Immenbeck ein unberechenbarer Gegner auf dem Jahnplatz gegenüber. Im Hinspiel war der 1:0-Sieg der Cuxhavener hart erkämpft. Ärgerlich aus Sicht von Grapci ist das Fehlen zweier Leistungsträger am Sonntag. Mit Niklas Menke und Rouven Stürcken fallen zwei Stützen der Mannschaft aus. Beide haben ihre 5. Gelbe Karte in der Vorwoche kassiert. "Darüber könnte ich mich aufregen", sagt Grapci. "Alles wird gestrichen nach der Vorrunde, nur die gelben Karten nicht", so der Trainer weiter. Anpfiff auf dem Jahnplatz ist am Sonntag zu ungewohnter Uhrzeit bereits um 14.30 Uhr.
Grodener SV - SG Frelsdorf/Appeln/Wollingst (So. 17 Uhr): Auch die Grodener sind am Sonntag auf dem heimischen Sportplatz gefordert - auch zu einer nicht üblichen Spielzeit. Um eine Kollision mit dem Eintracht-Heimspiel zu vermeiden, haben sich die Vereine und der Staffelleiter auf diese Anstoßzeiten geeinigt. So geht es erst ab 17 Uhr am Sonntag um Punkte auf dem Grodener Sportplatz.
Diesen betreten die Heimischen als klarer Favorit. Frelsdorf steht auf dem letzten Platz der Aufstiegsrunde, Groden auf Platz drei. Große Hoffnungen auf den Aufstieg machen sich Gonzalez und Co aber nach dem verlorenen Derby aus der Vorwoche nicht mehr. "Das ist durch. Und für uns auch so in Ordnung", sagt er. Gegen Frelsdorf wird Spielertrainer Sergio Gonazlez wegen einer Gelbsperre definitiv fehlen. Hinter den Einsätzen von Tobias Grunert (Aufbautraining) und Bruno da Silva Oliveira (angeschlagen) steht noch ein Fragezeichen.

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