


Plötzlicher Wechsel: Rot-Weiss Cuxhaven verliert seinen Aufstiegstorhüter
CUXHAVEN. Das nächste Auswärtsspiel für Rot-Weiss Cuxhaven und wieder geht es gegen einen Mitaufsteiger in die Fußball-Landesliga. Die Kampfbahn-Kicker sind am Sonntag bei der SV Lindwedel-Hope gefordert. Vor dem Spiel sorgt ein plötzlicher Wechsel für Aufsehen.
Während die Gastgeber der SV Lindwedel-Hope ihren ersten Sieg eingefahren haben, wartet Rot-Weiss noch auf den ersten Zähler in dieser Saison. "Wir sind auf jeden Fall bereit zu punkten", sagt RW-Trainer Oliver Stepniak.
SV Lindwedel/Hope - Rot-Weiss Cuxhaven (So. 15 Uhr): Die positiven Eindrücke der vergangenen Tage überwiegen bei den Cuxhavener Verantwortlichen. Nach dem ernüchternden Auftakt und der 0:4-Niederlage in Hambergen, zeigt Rot-Weiss am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen den Oberliga-Absteiger aus Uphusen ein anderes Gesicht und begegnete dem gestandenen Team aus der Nähe von Bremen teilweise auf Augenhöhe. Dennoch gab es nach 90 intensiven Minuten die zweite Niederlage im zweiten Spiel. Doch auf die gezeigte Leistung lasse sich laut Stepniak aufbauen. Auch das Training unter der Woche stimmt ihn positiv. "Die Jungs sind gut drauf", sagt er. Doch noch immer plagen ihn personelle Sorgen. Nun falle auch noch Neuzugang Lennard Gersonde mit einer Verletzung der Patellasehne zwei bis drei Monate aus. Zudem können Torschütze Leon Brümmer und Angreifer Gabriel Costa nicht mit nach Lindwedel fahren.
Gaßner wechselt nach Groden
Ebenfalls nicht dabei ist Aufstiegstorhüter Dennis Gaßner. Der 38-Jährige hat seine Tasche abgegeben und wechselt mit sofortiger Wirkung zum Bezirksligisten Grodener SV. Das bestätigten Trainer Stepniak und auch Teammanager Marc Tietjen. "Es ist schade, dass es so gekommen ist", sagt Tietjen. Der Grund: Gaßner wollte sich nicht mit der Rolle der Nummer zwei im Rot-Weiss-Tor hinter Neuzugang Jonas Görse begnügen. Schon in den ersten beiden Saisonspielen stand Gaßner nicht im Kader der Cuxhavener. Trotz der personell angespannten Lage gehe der Blick von Stepniak und Co. aber positiv in die Zukunft.
Zwei Rückkehrer
Zumal mit Aaron Schulz und Sebastian Wöhlkens zumindest zwei Spieler in den Kader zurückkehren. Beim Aufsteigerduell in Lindwedel sollen nach Möglichkeit die ersten Zähler eingefahren werden. "Wir wollen punkten", sagt er. Auf seine Mannschaft warte eine leidenschaftlich agierende Mannschaft, die durch einen 2:0-Erfolg am vergangenen Wochenende gegen Güldenstern Stade erstmals in der Liga gewann. Rot-Weiss ist gewarnt, aber nach Aussage von Stepniak gut vorbereitet.