Hinter dem Einsatz von Rückraumspieler Marc Oswald steht noch ein Fragezeichen. Der Linkshänder laboriert an einer Oberschenkelverletzung. Foto: Unruh
Handball

TSV Altenwalde kann sich absetzen

von Jan Unruh | 06.12.2019

ALTENWALDE. Unterschiedlicher kann die Stimmung gerade nicht sein. Während die Handball-Herren des TSV Altenwalde in der Landesklasse von Sieg zu Sieg eilen, läuft es beim Damenteam des TSV gerade alles andere als rund. Die Altenwalderinnen wollen am Sonntag im Nachbarschaftsderby bei LTS Bremerhaven wieder für positive Schlagzeilen sorgen. Die TSV-Herren sind schon Sonnabendnachmittag ab 16.30 Uhr in der Franzeburger Halle gefordert. Dann empfängt der Spitzenreiter den Tabellenzweiten aus Findorff.

Landesklasse Herren:

TSV Altenwalde - SG Findorff: Es ist das absolute Topspiel der Landesklasse. Der Tabellenführer trifft auf den Zweiten. Mit einem Sieg würden sich die Altenwalder ein wenig absetzen ander Tabellenspitze. Und genau das ist das Ziel der Schnautz-Truppe. Mit dem eigenen Fans im Rücken soll der vierte Sieg in serie gelingen. Doch das wird eine äußerst schwierige Angelegenheit, denn die Gäste reisen ebenfalls mit der Empfehlung von drei Siegen in Serie an und werden hoch motiviert sein, den Tabellenführer zu stürzen. "Findorff scheint relativ ausgeglichen besetzt zu sein", so TSV-Trainer Daniel Schnautz. Er muss am Sonnabend auf seinen Spielgestalter Clemens Stangneth verzichten, der an einer Sehnenentzündung in der Schulter leidet. Außerdem steht noch ein dickes Fragezeichen hinter dem Einsatz von Marc Oswald. Dafür stehen Schnautz mit Timo Borutta und Erik von Thaden zwei Spieler wieder zur Verfügung. "Wie der genaue Kader aussieht, werde ich mir bis Samstag offen halten", so Schnautz.

Landesliga Damen:

LTS Bremerhaven - TSV Altenwalde: Eines kann man den Altenwalder Handball-Damen nicht absprechen - und das ist der Kampf. Doch das allein reichte in den vergangenen Wochen nicht, um erfolgreich zu sein. Fünf Niederlagen in Folge kassierten sie. Zuletzt verloren sie auch ihr Heimspiel in der Franzenburger Halle gegen das Schlusslicht TSV Bremervörde. Es läuft gerade nicht rund. Das hat viele Gründe. Zum einen das Verletzungspech, zum anderen die mangelnde Konzentration in den entscheidenden Situationen. Nun fahren sie am Sonntag auch noch zum Nachbarschaftsduell nach Bremerhaven. Dort treffen sie auf eine robuste und defensiv starke Mannschaft. "Ich erwarte eine Trotzreaktion meiner Mannschaft", so eine zuversichtliche Katrin Hinck vor dem Spiel. Doch neben den Langzeitverletzten fehlen ihr wieder einige Spielerinnen. Marte und Jona Krüger sind ortsabwesend, Kathrin Nieder hat sich am Ellbogen verletzt und Jennifer Döscher hat sich das Handgelenk gebrochen. Unterstützung gibt es aus der zweiten Mannschaft von Greta Herzog. Außerdem kehrt eine alte Bekannte zurück ins Tor. Svenja Kähling hat in dieser Woche mittrainiert und wird am Sonntag zwischen den Pfosten stehen. Vor zwei Jahren beendete sie ihre Karriere, nun springt sie aufgrund der Personalnot ein. Hinck verspricht sich viel von diese Rückholaktion. "Svenja wird uns Sicherheit geben", ist sie sich sicher. Anwurf in der Hans-Gabrich-Halle in Bremerhaven-Leherheide ist am Sonntag um 15.30 Uhr.

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Jan Unruh

Redakteur
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