
Umfrageergebnisse zur Regionalmarke Land Hadeln
LAND HADELN. Erste Umfrageergebnisse sind viel versprechend, dass die Akzeptanz seitens der Verbraucherinnen und Verbraucher für die neue Regionalmarke LAND HADELN gegeben ist.
Diese Regionalmarke aus dem Land Hadeln aus der Taufe zu heben - das ist das Ziel von engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus der Region. So soll dieser Raum für Artenvielfalt stehen, Landwirten ein vernünftiges und faires Einkommen bieten, den Einzelhandel stärken, mit Innovationen überzeugen und attraktiv für Touristen und Menschen in der Region sein.
Nachdem im vorigen Jahr bereits vieles angedacht und angestoßen wurde, soll das Projekt in diesem Jahr in den Entwicklungs- und Etablierungsprozess gehen.
Mit einer großen Online-Umfrage sollte im ersten Schritt ermittelt werden, ob bei den Menschen unserer Region ein Interesse an der Entwicklung einer Regionalmarke und an der Förderung heimischer Produkte und regionaler Produzenten besteht.
Die Beteiligung an der Umfrage und deren Ergebnisse haben das Team sehr positiv gestimmt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben sich 680 Menschen an der Umfrage beteiligt, was von mehreren Regionalmanagern als besonders hoch und sehr aussagekräftig eingestuft wird. An der Umfrage nahmen größtenteils Menschen teil, die schon immer oder seit über 20 Jahren in der Region wohnen und sich stark beziehungsweise. sehr stark mit dieser verbunden fühlen. Auf die Frage, was die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Umfrage mit der Region verbinden, liegen die Begriffe "Wind und frische Luft", "Natur allgemein", "Meer und Küste" sowie "die Weite der Landschaft" auf den ersten vier Plätzen. Überwältigende 95 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu, dass regionale Produkte wichtig für die Identifikation mit der eigenen Region sind und dass eine Regionalmarke positive Impulse für die Region liefern kann.
Auf die Frage, wie das aktuelle Angebot von Nahrungsmitteln aus der Region bewertet wird, klickten rund 42 Priozent auf "mittelmäßig". Etwa. 70 Prozent Befragten würden regionale Lebensmittel im Internet bestellen und fast alle (95 Prozent) sind bereit dazu, mehr für diese zu bezahlen.
Als Ergebnis stellt das Regionalmarlen-Team fest, dass die befragten Personen regional erzeugten Lebensmitteln eine hohe Bedeutung zumessen, das aktuelle Angebot jedoch als ausbaufähig betrachten.
Bereitschaft, mehr zu zahlen:
Die Bereitschaft zur Zahlung von etwas höheren Preisen ist ebenfalls groß, wie auch die Bereitschaft, ein Online-Angebot zu nutzen. Heimische Produkte haben laut den meisten Befragten die Fähigkeit, die Identifikation mit der Region zu stärken. Das ist eine wesentliche Aufgabe einer Regionalmarke.
Interessierte Erzeuger und Produzenten können schon jetzt unter hadeln.org/netzwerk/ ein Formular ausfüllen, um ihren Betrieb kostenlos in der Hadeln-Karte, die ebenfalls unter hadeln.org/netzwerk/ aufgerufen werden kann, zu präsentieren. Einige Betriebe haben von dieser Möglichkeit bereits Gebrauch gemacht. In einem ersten Schritt soll auf der Onlineplattform dargestellt werden, wie viele Erzeuger und Produzenten es in der Region bereits gibt.
"Nachdem wir nun aus der Bevölkerung das eindeutige Zeichen bekommen haben, den von uns gestarteten Weg weiter zu gehen, sind wir aktuell dabei, auf die regionalen Erzeuger und Produzenten zuzugehen", so Mitinitiatorin Elke Freimuth aus Belum. "Am 26. Februar um 19 Uhr soll der nächste Online-Stammtisch stattfinden, bei dem wir hoffen, mit so vielen Erzeugern und Produzenten wie möglich in Kontakt zu treten", so die Unternehmerin weiter.
Weiterhin wurde seitens des Teams auch Kontakt zu verschiedenen Dorfläden aufgenommen. Auch diese sollen auf der Netzwerkkarte aufgeführt und in das Gesamtkonzept einbezogen werden. "Wir freuen uns, am 26. Februar 2021 so viele Erzeuger und Produzenten wie möglich online begrüßen zu können", so Mitinitiator Harald Müller aus Stinstedt. Interessierte können sich unter hadeln.org anmelden oder eine Mail an mareike@hadeln.org senden.
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