
Helios-Klinik Cuxhaven unterstützt Spendenaktion für die Biologieräume des AAG
Die Biologieräume des Amandus-Abendroth-Gymnasiums stammen noch aus dem Jahr 1966. Seit einiger Zeit haben sich Schülerschaft, Eltern sowie Lehrkräfte auf den Weg gemacht, Gelder für die Sanierung zu sammeln.
Im Rahmen einer Spendenaktion des AAG für die Sanierung und den Umbau der Biologieräume beteiligte sich jetzt auch die Helios-Klinik Cuxhaven mit einer Spendensumme von 5000 Euro.
Nach Fertigstellung sollen gemäß einer Pressemitteilung in dem Gymnasium hochmoderne Lehrräume mit innovativer Technik sowie ein sogenannter Makerspace installiert werden. Dazu Schulleiter Wolfgang Deutschmann: "Wir wollen einen Biologieraum zu einem hochmodernen Lernort, einen sogenannten Makerspace, umbauen. Makerspaces sind Räume, die für praktische, kollaborative und kreative Arbeit konzipiert sind."
Lernprojekte könnten dort mit verschiedenen Werkzeugen und Materialien wie Papier, Karton, Holz, Metall, Kunststoff, Ton, Stoff, elektronischen Komponenten, Mikrocontrollern, Bausätzen oder programmierbaren Robotern durchgeführt werden. "In unserem Makerspace finden dann unter anderem unsere Jugend forscht-AG, die Roboter-AG, die Drohnen-AG, der 3D-Druck und die Aldebaran (Forschungsschiff, d. Red.)-Forscher ihr neues Zuhause", ergänzt der Schulleiter.
All diese Arbeitsgruppen möchte die Helios-Klinik Cuxhaven unterstützen. "Es ist uns ein besonderes Anliegen, die Umsetzung moderner und innovativer Lernmöglichkeiten für die Fachkräfte von morgen aus Cuxhaven zu unterstützen", sagt Geschäftsführer Thomas Hempel. Dr. Mohamed Al-Mwalad, Ärztlicher Direktor, ergänzt: "Auch unsere Klinik muss heutzutage mit der Entwicklung Schritt halten, innovativ forschen, die Digitalisierung in den Krankenhausalltag holen und dabei den Patienten immer im Fokus haben. Wenn Innovation und Digitalisierung bereits in der Schulzeit beginnen, können wir alle davon profitieren."
Mit der Spende soll auch ein Phasenkontrastmikroskop mit 1000-facher Vergrößerung angeschafft werden. Dieses soll unter anderem der Schülerin Lara Marsell in ihrem Jugend forscht-Projekt dienen. Die Ẹlftklässlerin erreichte mit ihren Untersuchungen zu einer möglichen Anwendung von Kieselalgen als Sauerstoffproduzenten bei der Besiedlung des Weltalls bereits den 2. Platz im Fachbereich Biologie beim Regionalwettbewerb Jugend forscht. Auch ein Sonderpreis wurde ihr zugesprochen. Red)