Mittlerweile geht es dem Kater wieder gut. Foto: Tierheim Cuxhaven
Im Garten gefunden

Neues aus dem Tierheim Cuxhaven: Vergifteter Kater kämpft um sein Leben

von Redaktion | 09.09.2023

Was tut sich im Tierheim Cuxhaven? Wer ist neu? Wer ist ausgezogen? Wie geht es den Tieren? Immer samstags gibt es die Rubrik "Neues aus dem Tierheim Cuxhaven". Heute: ein vergifteter Kater.

In dieser Woche erhielt das Tierheim Cuxhaven einen dringenden Notruf aus der Gemeinde Hemmoor. Die Meldung betraf eine hilflose Katze in Hechthausen, die sich in einem Garten in Hechthausen befand.

Tonia, eine Mitarbeiterin des Tierheims, die ohnehin auf dem Weg nach Hemmoor war, um zwei Katzenkinder in ihre Obhut zu nehmen, machte sich sofort auf den Weg nach Hechthausen, um die Katze zu retten.

Der Finder der Katze hatte bereits alle Hebel in Bewegung gesetzt, um Hilfe zu bekommen. Er versuchte, Tierarztpraxen in der Umgebung zu kontaktieren - ohne Erfolg.

Kater kämpft um sein Leben

Als Tonia den Kater erreichte, befand er sich bereits in einem kritischen Zustand. Sofort brachte sie ihn zum Tierarzt des Tierheims, der einen dramatischen Befund feststellte: Der Kater war offensichtlich vergiftet worden. Ein Kampf um sein Leben begann, und der Tierarzt setzte alles daran, die Samtpfote zu retten.

Nach zwei harten Tagen ging es dem Kater endlich besser. Sein Zustand stabilisierte sich, und er konnte wieder zu seinen alten Gewohnheiten zurückkehren - dazu gehörte auch, den Tierpflegern zu zeigen, dass er verwildert und lieber alleine sein wollte. 

Nicht die erste Vergiftung im Tierheim

Was die Art der Vergiftung betrifft, bleibt bislang unklar, wie es dazu kommen konnte. Der Kater war in gutem Zustand und muss eine Futterstelle gehabt haben. "Vielleicht wurde ihm dort ein Spoton gesetzt, das nicht tierärztlich verordnet, sondern im üblichen Handel erworben wurde", vermutet Birgit Block vom Tierheim Cuxhaven. Dies ist bereits der sechste Fall einer Katzenvergiftung dieser Art, der im Tierheim Cuxhaven gemeldet wurde.

Der kleine Kater wird noch einige Tage im Tierheim verbringen. Zuerst muss sichergestellt werden, dass in seiner Umgebung keine weiteren Giftköder ausgelegt sind. Erst dann kann er kastriert und in sein altes Revier zurückgebracht werden.

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