
Kreis Cuxhaven: Beleuchtung müsste dem Fußgänger folgen
Kreis Cuxhaven. Energiesparen ist das Gebot der Stunde. Das darf aber nicht damit enden, dass Menschen auf der Straße herumirren.
Das findet jedenfalls der Inklusionsbeirat des Landkreises Cuxhaven.
Dazu der Vorsitzende Jürgen Wintjen: "Im Rahmen der aktuellen Fragen um Energiepreise und Energieeinsparungen gibt es an vielen Orten die Diskussion um Einschränkungen bei der Straßenbeleuchtung, so auch im Bereich des Landkreises Cuxhaven. In den Gemeinden des Landkreises soll die Straßenbeleuchtung teilweise oder ganz abgeschaltet werden. Bei der ganzen Diskussion ist zu beachten, dass Straßenbeleuchtungen jetzt schon vielerorts nicht die ganze Nacht in Betrieb sind."
Der Beirat für Inklusion empfehle anstelle einer totalen Abschaltung der Straßenbeleuchtung eine adaptive Beleuchtung, also eine Beleuchtung, die dem "Fußgänger" auf seinem Weg folge. Dabei werde immer die Beleuchtung aktiviert, in deren Bereich sich die Person befinde. Ein kompletter Verzicht auf Straßenbeleuchtungen berge für behinderte Menschen, insbesondere motorisch eingeschränkte und sehbehinderte Menschen, ein hohes Unfallrisiko.
Auf die Verkehrssicherungspflicht der Kommunen wird ausdrücklich hingewiesen. Der Beirat für Inklusion bittet die Kommunen, dies zu berücksichtigen.