Das Maritime Sicherheitszentrum 9 Nord- und Ostsee und stimmen Kontrollfahrten der Behördenschiffe ab. Auf einer elektronischen Großleinwand werden alle Schiffsbewegungen in Echtzeit abgebildet. Bei größeren Unfällen kommen weitere Spezialisten des Havariekommandos dazu. Die behördenübergreifende Zusammenarbeit ist nicht neu. In den vergangenen Jahren waren die Akteure von Bund und Ländern jedoch auf verschiedene Gebäude in Cuxhaven verteilt, was die Kommunikation erschwerte. Nach mehrwöchigem Testbetrieb und einer Schulungsphase erfolgte am 5. Juli der Umzug und die technische Inbetriebnahme. Ein Vorbild in Europa und weltweit Das Maritime Sicherheitszentrum bezeichnete Ferlemann als einen Quantensprung für die maritime Sicherheit auf Nord- und Ostsee, einem der meistbefahrenen Reviere der Welt. Mit dem Netzwerk maritimer Behörden habe Deutschland die richtige Antwort auf die Forderung nach einer Küstenwache gefunden. Dieser Weg binde vorhandene Kompetenzen optimal ein. „Damit sind wir Vorbild in Europa und weltweit.“ Dank des Standortes in Nachbarschaft zum WSA könnten Synergien genutzt werden. Außerdem habe das WSA den Aufbau des MSZ mustergültig gesteuert. Die Verkehrszentrale arbeitet weiter im Glasturm, unabhängig vom MSZ. Thomas Sassen Herzstück des 24 Millionen Euro teuren Neubaus ist das Maritime Lagezentrum (Foto r.) Dort sitzen jeweils ein oder zwei Mitarbeiter der einzelnen Behörden und stimmen sich – falls nötig – ab.
VB_Journal_September_2016
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