
11 Überbetriebliche
Ausbildung
Was ist denn das?
Schulische Ausbildung: Mit einer schulischen Ausbildung ist die Ausbildung
an einer Berufsfachschule oder Fachakademie gemeint. Als schulische
Ausbildungen werden vor allem Berufe im Gesundheitsbereich
angeboten. Beispiele: Altenpfleger, Assistent für Informatik, Erzieher
Beamtenausbildung: Die Ausbildung im öffentlichen Dienst ist je nach
Laufbahn (einfacher Dienst oder mittlerer Dienst) in verschiedenen Ausbildungsberufen
möglich: z. B. Beamter Allg. Innere Verwaltung, Beamter
Bundesbank, Beamter Feuerwehr
Abiturientenausbildung: Bei der Abiturientenausbildung handelt
es sich um spezielle Ausbildungsgänge für Schüler mit (Fach-)
Abitur, bei denen meist ein Berufsabschluss mit einer beruflichen
Zusatzqualifikation erworben wird: z. B. Eurokaufmann, Finanzassistent,
Handelsfachwirt
Duales Studium: Für die Kombination aus beruflicher Ausbildung
und Studium benötigst du je nach Studiengang Abitur, fachgebundene
Hochschulreife oder Fachhochschulreife. (Quelle: azubiyo)
Den Unterschied zwischen einer rein schulischen Ausbildung
und einer dualen Ausbildung, den kennt man als Anwärter auf einen
Ausbildungsplatz eigentlich zur Genüge. Aber im Wirr-Warr
der Ausschreibungen findet sich manchmal auch der Begriff der
überbetrieblichen Ausbildung, die dem einen oder anderen Azubi
in spe vielleicht noch etwas Kopfzerbrechen beschert. Bevor
man sich also auf einen so ausgeschriebenen Platz bewirbt, sollte
man wissen, worum es geht.
Die überbetriebliche Ausbildung ist eine Erweiterung der dualen
Ausbildung, welche vor allem Azubis aus kleinen Unternehmen
die Chance ermöglicht, ebenso in allen Bereichen geschult zu
werden wie Auszubildende aus größeren Firmen.
Bei vielen Unternehmen kommt es vor, dass sie während der
Ausbildung nicht die Möglichkeiten haben, ihre Azubis in allen
Bereichen zu schulen. Aus diesem Grund gibt es die überbetriebliche
Ausbildung. Sie ermöglicht es den Azubis fehlendes
Wissen anderweitig zu erlernen, indem sie diverse Werkstätten
und Schulungen besuchen.
Andere Ausbildungsarten
Neben der überbetrieblichen Ausbildung gibt es noch diese Ausbildungsarten:
Duale Ausbildung: Die duale Ausbildung (auch betriebliche Ausbildung
genannt) ist in Deutschland die häufigste Form der Berufsausbildung.
Sie besteht aus zwei Aufgabenbereichen – zum
einen wirst du in der Schule in theoretischen Dingen gelehrt und
zum anderen übst du in deinem Ausbildungsbetrieb den praktischen
Teil aus.