
Wasserski-Anlage
Neue Betreiber: „Haben viel vor!“
Am Sonnabend, 4. April, startet die neue Saison der
Wasserski- und Wakeboard-Anlage in Neuhaus/Oste.
Premiere für die neuen Betreiber Björn Fröse und
Daniel Weber: Mit ihnen wird es einige Neuerungen
am Ostesee geben.
Daniel Weber ist in Neuhaus aufgewachsen und hat in seiner Jugend
jede freie Minute als sogenannte Hebelkraft an der Anlage
verbracht. Zusammen mit seinem Partner Björn Fröse ist er jetzt
von Hamburg zurück an die Oste gezogen, um den Lift von den
Vorbesitzern Karl Wojke und Marlies Jastrembski-Wojke zu übernehmen.
Gemeinsam freuen sie sich, viele bekannte und neue
Gesichter am Ostesee zu begrüßen. Anfänger wie Fortgeschrittene
drehen seit 1972 ihre Runden auf dem Ostesee. 2008 rundum
modernisiert, bietet die Wasserski- und Wakeboard-Anlage alles
für einen perfekten Tag auf dem oder am Wasser.
Der Lift verfügt über sechs Masten. Dank der Rundenlänge von
etwa 1.000 Metern fahren gleichzeitig elf Personen. Begeisterte
Wakeboarder kommen im integrierten Sliderpark mit zehn Features
mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden auf ihre Kosten.
Ab 2020 machen ein modernisierter Startblock und eine neue
Technik das Fahren noch komfortabler.
Vom Sandstrand neben dem Lift aus können Gäste – getrennt
vom Wasserski- und Boarder-Trubel – schwimmen gehen oder
den Ostesee per SUP-Board erkunden. Wer lieber nur zuschauen
möchte: Die überdachte Startstelle bietet Platz für etwa 85 Besucher.
Zusätzlich gibt es Strandkörbe zu mieten, die den perfekten
Blick auf den See bieten. Durch Kiosk und Bistro sind Gäste bestens
versorgt. Neu ab 2020: ein umfangreiches Angebot an warmen
Speisen.
Matthias Holl mit der Sammelbox für ausgediente Handys.
Aktion bei SP: Holl
„Ein Handy für Deine Umwelt“
Nach aktuellen Studien liegen derzeit etwa 124 Millionen
ungenutzte Mobiltelefone in deutschen Haushalten
– Tendenz steigend. Jedes dieser Geräte enthält
wertvolle und teils sehr seltene Rohstoffe, die
recycelt werden können, heißt es in einer Pressemitteilung
des BUND.
Das Recycling ist angesichts des Rohstoffabbaus, der häufig unter
inhumanen Bedingungen stattfindet und mit erheblichen
Eingriffen in Natur und Landschaft verbunden ist, eine wichtige
Aufgabe. Daher will der BUND das Recycling mit einer Handy
Sammlung unterstützen. In Partnerschaft mit Mobile-Box – einem
beim Umweltamt gemeldeten Rücknahmesystem – besteht
die Möglichkeit, gebrauchte Handys einer umweltgerechten Verwertung
zuführen zu lassen. Ein Teil der Geräte wird nach einer
vollständigen Löschung aller Daten innereuropäisch einer Weiterverwendung
zugeführt.
Der Rest wird zerlegt und so die teilweise wertvollen Metalle wie
Gold, Silber und Kupfer zurückgewonnen. Der Erlös der Sammlung
kommt der Arbeit der BUND-Jugendgruppe um Eleonore
Lemke aus Hechthausen zugute.
OSTELANDMAGAZIN 2020 13