Das Ihlienworther Milchmu(h)seum 21 Wie wurde früher eigentlich Butter verarbeitet? Das Ihlienworther Milchmuseum liefert anhand von Butterfässern und anderen Ausstellungsstücken die Antworten (Foto links). Große Kannen als robuste Transportmittel für die Milch dürfen im Ihlienworther Milchmuseum natürlich nicht fehlen. Entdeckungen auf dem „Milchweg“ Und weil das Museum rund um den Kuhsaft so gut ankommt, haben die Landfrauen 2011 ein weiteres Milch- Projekt auf die Beine gestellt: den „Milchweg“. Der 2,2 Kilometer lange Rundwanderweg wurde als Milch-Erlebnisweg angelegt und weist neben der Beschilderung auch einige Mitmach Aktionen zum Thema auf. Informationstafeln, die die Milcherzeugung und -verarbeitung zeigen, eine Holzkuh zum Melken, ein Glockenspiel aus Holz-Milchkannen und schwimmende Kühe sind nur einige der Stationen, die es auf dem „Milchweg“ zu entdecken gibt. Der Ihlienworther „Milchweg“ ist der erste seiner Art in Niedersachsen. „Der Milchweg ist eine hervorragende Ergänzung zu den bereits geschaffenen Einrichtungen“, sagt Alma Reinecke, engagierte Landfrau und Ideengeberin der Aktion. man/cj tet. Auch wenn sich das Museum noch in der Wachstumsphase befindet, gibt es dort schon heute viele sehenswerte Gegenstände zu bestaunen, die Erinnerungen an frühere Zeiten wach werden lassen. „Es ist eine Ausstellung zum Staunen und Mitmachen.“ Die Besucher können zahlreiche historische und moderne Geräte zur Milcherzeugung und -verarbeitung bewundern. Alte Fotografien dokumentieren die Produktion und Verteilung der Milch. Und das Thema Kuh-Kitsch in Form von Tassen, Spardosen, Kuscheltieren, Kissen oder Handtüchern im Kuhdesign darf natürlich auch nicht fehlen. Das „kuhle“ Museum kommt gut an: Die Initiatoren Alma Reinecke und Wulf Quassowsky verzeichneten 1917 Besucher. Der Eintritt ist kostenlos, es wird lediglich um eine Spende gebeten. Info-Box i Das Milchmuseum befindet sich in der Ihlienworther Heimatstube neben der Alten Meierei. Geöffnet hat das Museum immer dann, wenn nebenan der Landfrauenmarkt stattfindet. Für Gruppen ist auch ein Besuch außerhalb der regulären Öffnungszeiten möglich. Terminabsprache unter der Telefon 0 47 56 - 82 56. Der Eintritt ist kostenlos – Spende erbeten.
cj_Nov_2016
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