
Vereine und Verbände
Fischereigerechtigkeit in allen Strömen und Gewässern des
Stiftes. So haben auch die Gutsherren von Basbeck (von Brobergen)
und später die Besitznachfolger (von Bremer) die
Fischereigerechtigkeit auf der Oste von den alten Zeiten bis
auf weiteres in Anspruch genommen. Mehr als einmal machte
von Bremer sein Recht geltend, das im Amte Osten von der
Grenze bei Hemm bis nach Kleinwörden reichte.
Am Ende des vorigen Jahrhunderts haben die Gemeinden
Warstade, Basbeck etc. langwierige Prozesse und Verhandlungen
mit den Erben der „von Bremer“ geführt, die dahin
führten, dass den Gemeinden um 1900 die Fischereigerechtigkeit
auf der Oste zugesprochen wurde. Damals erhielt
Basbeck die fischreichste Ecke, nämlich das mittlere Stück,
wozu die Sethlerhemmer Bucht gehörte. Osten bekam das
nördliche Stück bis zur Siethwende, und Großenwörden erhielt
das Stück bis zum Kanal. Seit dieser Zeit verpachtet
jede Gemeinde ihre Fischereigerechtigkeit.
Nachtrag: Am 22.6.2016 berichtete Thomas Schult im Hadler
DRK Osten
Gute Beteiligung beim Blutspenden in Osten
18 Hemmoor Magazin 03/2020
Kurier über „Störfang in der Oste“. Ein Niendorfer Angler hatte
– in unseren Tagen eine große Seltenheit - einen etwa 50
cm langen Stör an der Angel gehabt. Diese Art, vor etwa 80
Jahren in hiesigen Flüssen ausgestorben, ist nicht etwa von
allein zurückgekehrt, sondern wurde ausgesetzt, insgesamt
bisher etwa 20.000 Exemplare. Ob das Projekt zur Wiederansiedlung
des Fischriesen führen kann, wird sich in etwa
sechs bis sieben Jahren zeigen: Dann erst werden die ausgesetzten
Ostestör-Weibchen geschlechtsreif sein und würden
in ihren Heimatfluss zurückkehren.
Anmerkung:
Der Text „Störfang in der Oste bei Basbeck“ des Arbeitskreises
Kunst und Geschichte der Stadt Hemmoor ist der erste
Beitrag in einer geplanten Reihe „Hemmoorer Geschichte
und Geschichten“, die in loser Folge im Hemmoor Magazin
erscheinen soll.
Trotz Sommerhitze und Corona-Bedingungen waren
60 Spender im Osteland-Festhaus in Osten zur Blutspende
bereit. Darüber freuten sich die 1. Vorsitzende
Eike Köser-Fitterer und die 2. Vorsitzende Petra Wenhold
mit ihrem Helferteam. Wie alles unter Corona-
Bedingungen lief es auch bei der Blutspendeaktion
etwas anders ab als sonst.
Für die Spender war das kein Problem. Vielleicht fehlte
das gemütliche Essen im Anschluss an die Spende mit
dem Plausch am großen Tisch. Natürlich war für das
leibliche Wohl gesorgt, denn jeder zur Spende bereite
Besucher bekam ein Gericht zum Mitnehmen in Form
von Kartoffelsalat und Würstchen sowie einer Schokolade,
einen Leinenbeutel und ein Getränk. Für die jetzt
guten Lichtverhältnisse im Osteland-Festhaus hat
sich Bernward Kaltegärtner vom DRK-Kreisverband
Land-Hadeln eingesetzt.
Der Blutspendedienst wurde auf die LED-Umstellung
angesprochen und erreichte, dass die Maßnahme vom
Förderwerk Bremerhaven finanziert wurde.
Folgende Mehrfachspender bekamen Präsente
verschiedenster Art:
90 Spenden: Dieter von Holt
85 Spenden: Ingrid Piskrzynski
30 Spenden: Ulrike Granz und Hilde Kornetzki
25 Spenden: Michael Faltin und Heinz Oellrich
10 Spenden: Sven-Peter Brüggmann
5 Spenden: Jessica Kemmesies, Manuela Groß und
Pia von Schassen
Alle, die 5, 10 oder 25 x spendeten, bekamen einen
„Helden“-Kaffeebecher. Es waren zwei Erstspender
bereit, mit ihrer Spende anderen Menschen zu helfen.
Am 21.10.2020 waren 56 Personen zum Aderlass bereit.
2 Erstspender waren zum 1. Mal dabei. Auch wenn es keine gemeinschaftliche
Runde am Esstisch gab, hörte man nette Gespräche auf Abstand mit
Maske in der Warteschlange. Auch bei dieser Blutspendeaktion sorgte
Jan Nachtigall mit Frikadellen und Nudelsalat in einer Lunchbox für ein
Essen zum Mitnehmen. Folgende Spender wurden geehrt:
Folgende Spender wurden geehrt:
60 Spenden: Susanne Jäschke
40 Spenden: Peter Jantzen
30 Spenden: Wilfried Röndigs
25 Spenden Andrea Carius und Renate Fengels
Hilde Kornetzki
Die Störfischerei in der Oste bei Basbeck
1. Vorsitzende Eike Köser-Fitterer (l.)
überreicht der Spenderin Susanne Jäschke
für ihre 60. Spende ein Präsent.