
Vereine und Verbände
15 jährigen Bewohner versucht zu löschen und war beim Eintreffen
der Einsatzkräfte fast aus. Eine verkohlte Mikrowelle
sowie mehrere Utensilien, die im Bereich des Herdes standen
wurden von der Feuerwehr entfernt sowie die restliche Glut
gelöscht. Danach musste das Haus kräftig belüftet werden.
Die B 73 wurde während des Einsatzes halbseitig von der
Polizei gesperrt. Es entstand ein längerer Stau. Der 15-jährige
schwer verletzte Junge wurde von der Notärztin und
den Notfallsanitätern im Rettungswagen erstversorgt. Anschließend
musste er aufgrund der schweren Verletzungen
mit dem Rettungshubschrauber Christoph 29, der am Kreidesee
Hemmoor landete, in eine Hamburger Klinik geflogen
werden. Die Brandursache ist bisher unklar. Hier ermittelt die
Polizei. Es entstand erheblicher Sachschaden. Nach etwa einer
Stunde konnte der Einsatz beendet werden.
Hemmoor Magazin 02/2021 29
Feuerwehr Hemmoor
Rettungshubschrauber nach Feuer im Einsatz –
15 jähriger schwer verletzt.
An einem Freitag gegen 13.30 Uhr saß eine Bewohnerin mit
ihren fünf Kindern in ihrer Wohnung im Obergeschoß eines
Mehrfamilienhauses in der Hauptstraße in Hemmoor. Plötzlich
sah sie schwarze Rauchschwaden an ihrem Fenster
vorbeiziehen und nahm einen Brandgeruch wahr. Sie und
ihre Kinder brachten sich in Sicherheit und liefen schnell ins
Freie. Die Bewohnerin schaltete noch sämtliche Sicherungen
im Zählerkasten aus weil es nach verschmortem Kabel roch.
Als sie unten auf der Straße ankamen stellten sie fest dass
es im Untergeschoß in einer weiteren Mietwohnung brannte.
Sie und ein weiterer Nachbar alarmierten die Feuerwehr.
30 Einsatzkräfte der Feuerwehren Warstade, Basbeck, zwei
Hemmoorer DRK Rettungswagen, eine Notärztin aus Hemmoor
sowie die Polizei Hemmoor mit zwei Fahrzeugen eilten
zum Einsatzort. Nach erster Erkundung wurde festgestellt,
dass es sich hier um einen Brand im Bereich des Herdes in
der Küche handelte. Das Feuer wurde vermutlich durch einen
Feuerwehren Althemmoor und Warstade
Feuerwehren in der Samtgemeinde Hemmoor
wieder am Start
Jürgen Lange
Seitdem sich die Inzidenzzahlen im Landkreis Cuxhaven sehr
positiv entwickeln und die Quote bereits weit unter 30 beträgt,
wurde in der Samtgemeinde Hemmoor grünes Licht für
den Übungsbetrieb der Feuerwehren gegeben. Nach einer
langen Pause starteten die Wehren Wartstade und Althemmoor
bereits kürzlich unter Corona-Bedingungen mit Maske
und Abstand in kleinen Zehner-Gruppen zu ihrem ersten
Feuerwehrdienst nach dem Lockdown. Die Einsatzkräfte, die
sich in den letzten Monaten nur unter Einsatzbedingungen
treffen durften, waren froh, sich nun endlich wieder in ihren
Feuerwehrhäusern zu treffen. Während die Althemmoorer
den Abend nutzten, ihrer Fahrzeuge und das Feuerwehrhaus
auf Vordermann zu bringen, traf man sich im Feuerwehrhaus
Warstade und startete mit den „Basics“ um alle Kräfte
wieder auf den gleichen Stand zu bringen. Nach intensiver
Fahrzeug- und Gerätekunde am Tanklöschfahrzeug ging es
bei strahlendem Sonnenschein ins Industriegebiet. Hier hatten
Ortsbrandmeister Marcel Wenk und Gruppenführer Joshua
Katt eine kleine Übung ausgearbeitet, bei der man eine
Wasserversorgung zu einem „brennenden“ Objekt aufbauen
musste und dort verschiedene Löschangriffe üben musste.
Alle Einsatzkräfte in Warstade und auch in Althemmoor waren
überglücklich und froh, dass man nun wieder reguläre
Dienste und Übungen abhalten darf. „Alles geschieht zwar
noch mit Maske und Abstand aber dieses ist zu mindestens
ein erster Schritt“ sagten die Ortsbrandmeister Marcel Wenk
(Warstade) und Stefan Ahlf (Althemmoor).
Jürgen Lange
Mit diesem Hubschrauber wurde der Junge in
ein Hamburger Klinikum geflogen.
Nach längerer Coronapause üben die Feuerwehrkräfte
wieder für den Einsatzfall.