
Freitag, 13. August 2021 21
Das Foto der TSG Nordholz stammt zwar aus dem Aufstiegsjahr 2019, doch es gab kaum personelle Veränderungen (stehend v.l.): Gerd Ottowitz (Trainer), Michel
Schulz, Marco Gudelius, Jendrik Mehren, Marcel Brüns, Philipp Marlow, Nils Wigger, Lukas Ney, Volkmar Ivens, Steffen Weigelt, Sören Steeg, Malte Falk.
Knieend v.l.: Lars Ehler, Christopher Classen, Viktor Deines, Yannik Küchler, Sebastian Fernandes Lomba, Marvin Eichele, Kenneth Wilkens, Alexander Görtz,
Joel Müller, Andre Schlawiedt, Stefan Bäcker.
Nordholz will „oben mitspielen“
TSG-Kicker wollen sich in der Kreisliga etablieren / Ehrgeiziges Ziel gesetzt in schwerer Staffel
Unser Tipp
Die TSG Nordholz wird einen besseren
Saisonstart als in der vergangenen
Spielzeit hinlegen. Dennoch
dürfte die Aufstiegsrunde in der
Staffel II nur schwer zu erreichen
sein. Aber es ist nicht unmöglich.
Platz 8 bis 10.
TSV Sievern, den TSV Geversdorf
und auch den TSV Lamstedt bestehen
kann, bleibt abzuwarten. Und
wenn sie sich nach den drei Top-
Teams einreihen, dürften sie immer
noch sehr zufrieden sein.
Bereits am Freitagabend, 13. August,
startet die TSG Nordholz mit einem
Heimspiel gegen den TSV Otterndorf
in die Saison. Der freiwillige
Absteiger aus der Bezirksklasse
wird der erste Gradmesser für das
Ottowitz-Team sein. In der Woche danach
geht es zum hoch gehandelten
TSV Sievern.
Die Generalprobe vor dem Saisonstart
verlief jedenfalls recht vielversprechend.
In der ersten Pokalrunde
gewann Nordholz beim klassentieferen
TSV Düring mit 6:4. Bereits
zur Hälfte führten die TSGKicker
mit 4:0, ließen in der Schlussphase
aber die nötige Konzentration
vermissen, sodass Düring noch zur
Ergebniskosmetik kam.
Die TSG Nordholz ist in der Kreisliga
angekommen. Auch wenn es
in der abgebrochenen Saison
2020/21 alles andere als gut
lief. Die TSG um Trainer Gerd Ottowitz
will neu angreifen und
setzt sich selbst ein ehrgeiziges
Ziel.
Acht Spiele, ein Sieg, ein Unentschieden,
sechs Niederlagen – die
Bilanz aus der Vorsaison ist ausbaufähig.
Doch wie bei allen Mannschaften
wollen auch die Nordholzer
die Aussagekraft dieser abgebrochenen
Spielzeit nicht zu hoch hängen.
Am Wochenende geht es wieder
bei Null los. Und dann möchten
die TSG-Kicker von Beginn an
hellwach sein. Und in der Vorbereitung
haben sie gute Ergebnisse erzielt
– bis auf das 0:10 gegen das Spitzenteam
der Bezirksliga, FC Eintracht
Cuxhaven. Aber gegen Rot-
Weiss Cuxhaven hielten sie eine
Halbzeit lang gut mit. Beim Stand von
0:0 wurde die Partie dann wegen
einer Verletzung abgebrochen. Aber
auch der Ligakonkurrent Duhner
SC konnte in einem Testspiel mit 2:1
besiegt werden. Trainer Ottowitz
war jedenfalls größtenteils zufrieden
mit den Auftritten seiner Mannschaft.
Für ihn ist es die vierte Saison
in Nordholz. Und nach dem Aufstieg
vor einem Jahr will er die Mannschaft
nun in der Kreisliga etablieren.
Keine einfache Aufgabe, doch die
TSG-Verantwortlichen geben sich
selbstbewusst und wollen nach eigener
Aussage „oben mitspielen“.
Dabei treten sie in der vermeintlich
stärkeren Staffel an, in der alle drei
Meisterschaftsfavoriten, die die TSG
selbst benannt hat, an den Start
gehen. Ob Nordholz eben gegen den
Das Trainerduo der TSG Nordholz:
Thorsten Wähling (l.) und Gerd
Ottowitz.
Zugänge
Philipp Fricke, Tobias Heinen
(beide TSV Altenwalde).
Abgänge
Joel Müller (FC Wanna/Lüdingworth),
Lars Ehler (SV Spieka).
Der Kader
Tor: Kenneth Wilkens, Malte
Falk.
Abwehr: Marvin Eichele, Marco
Gudelius, Dennis Kocken,
Benjamin Schwarze, Andre Schlawiedt,
Lukas Ney, Marcel
Brüns, Robert Buchholz, Christopher
Claasen.
Mittelfeld: Tobias Heinen, Volkmar
Ivens, Sebastian Fernandes
Lomba, Philipp Fricke, Philipp
Marlow, Yannik Küchler, Yannik
Henke, Sören Steeg, Michel
Schulz.
Angriff: Jendrik Mehren, Pascal
Budzinski, Alexander Görtz,
Viktor Deines, Stefan Lange, Stefan
Bäcker.
Trainer: Gerd Ottowitz, Thorsten
Wähling.