
Im schönen Budapest
wird Geschichte lebendig
Die ungarische Hauptstadt
Budapest schlängelt sich
an beiden Seiten der Donau
entlang, die die Stadt in zwei
Gebiete aufteilt. Die Kettenbrücke
aus dem 19. Jahrhundert
verbindet das hügelige Buda-
Viertel mit dem eher flachen
Pest. Beide Stadtteile können
mit wunderschönen Jugendstilbauten,
breiten Alleen und einer
unvergleichlichen Kaffeehaus-
Kultur aufwarten. Die wichtigsten
Sehenswürdigkeiten der
Stadt mit ihren über 1,7 Millionen
Einwohnern sind am Ufer der
Donau zu finden. Zum Beispiel
das berühmte Gellért-Hotel mit
Thermalbad, der Hauptbau der
Universität, der Burgberg mit
Königlichen Schloss oder der
felsige Gellértberg mit Freiheitsstatue
und Zitadelle. Das Budaer
Burgviertel gilt als einer der romantischsten
Teile der Stadt, die
1987 von der UNESCO auf die
Liste des Weltkulturerbes aufgenommen
wurde.
Görlitz: Stolze 500 Jahre
europäische Baugeschichte
Erster Haltepunkt auf der
Reise zu Schlesiens Schönheiten
ist Görlitz, die östlichste
Stadt Deutschlands. Der
wohl größte Schatz der Kleinstadt
an der Neiße sind fast 4000 Baudenkmäler
aus 500 Jahren europäischer
Baugeschichte. Größtenteils
aufwändig saniert, finden
sich hier Bauten der verschiedensten
Epochen – von der Gotik,
über die Renaissance bis zur
Gründerzeit und dem Jugendstil.
Sie haben zwei Weltkriege überlebt
und glänzen heute um die
Wette. Barocke Kaufmannshäuser,
Renaissancefassaden und
Wehrtürme prägen das Bild im
Stadtzentrum.
Neben dem Kaisertrutz ist auch
der am Eingang des Obermarktes
stehende Reichenbacher Turm
aus dem 14. Jahrhundert Teil der
ehemaligen Stadtbefestigung.
Die schöne Barockhaube wurde
1782 aufgesetzt. Der Obermarkt
selbst beeindruckt mit seinen barocken
Bürgerhäusern.
Foto: RK by ts pixelio.de Foto: red
Budapest wird oft auch als das „Paris des Ostens“ bezeichnet.
Der Reichenbacher Turm in Görlitz und Kaisertrutz.
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