
Burgen-Schifffahrt zur
Stadt der Gastlichkeit
Nach dem ZDF-Fernsehgarten
geht es per Schiff
auf dem Rhein von Bingen
nach St. Goar. Das fast 3000
Einwohner zählende Städtchen
auf der linken Seite des Mittelrheins
liefert einen beindruckenden
Blick auf den Sagen
umwobenen Loreleyfelsen bei
Fluss kilometer 555, der engsten
Stelle des Rheintals. Überragt
wird der Weinort von der Ruine
der im 13. Jahrhundert errichteten
Burg Rheinfels. Gegenüber
liegt die Schwesterstadt
St. Goarshausen mit den Burgen
Katz und Maus.
Es ist nur wenig Platz für die Häuser
und Gassen zwischen den
steilen Hängen des Hunsrücks
und dem engen Rheintal. So ist
es logisch, dass sich die kleine
Fußgängerzone in der Saison mit
vielen Besuchern, die auch gern
die einladenden Weinlokale, Restaurants
und Cafés aufsuchen,
füllt. Nicht umsonst wird St. Goar
„Stadt der Gastlichkeit“ genannt.
Bayerische Gaudi auf
der Theresienwiese
Zu Ehren von Kronprinz Ludwig
und Prinzessin Therese,
die am 12. Oktober 1810
geheiratet hatten, fand ein großes
Pferderennen statt. Dieses
Ereignis war der Vorläufer zum
Münchner Oktoberfest auf der
Theresienwiese. Der Name für
diese „Wiese“ wurde damals von
der Braut übernommen.
Heute ist das Oktoberfest das
größte Volksfest der Welt und
zieht jährlich die Massen an –
rund 6,3 Millionen Gäste waren
es 2018. Das Bierfestival mit Blaskapellen,
Popmusik, Schlager
und Tanzen auf den Bänken spielt
sich in 14 Festzelten ab, in denen
zuletzt 7,5 Millionen Liter Gerstensaft,
speziell gebraut zur Wiesn-
Gaudi, ausgeschenkt wurden.
Ruhiger geht es auf der „Oidn
Wiesn“ im Südareal der Theresienwiese
zu, wo Volksfest-Tradition,
bayrisches Brauchtum,
Münchner Gastlichkeit und aufgefrischte
Volksmusik ihren Platz
haben.
Foto: VGMeril/pixelio.de Foto: rolibi/pixelio.de
St. Goar liegt zentral im Tal der Loreley mitten im UNESCO Welterbe.
Auf der Theresienwiese geht es auch in diesem Jahr wieder rund.
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