
Bestattungsvorsorge –
selbstbestimmt und abgesichert
Das Sparbuch ist heutzutage keine sichere Hinterlegung des Geldes für eine Beisetzung
Ein selbstbestimmt gestalteter Abschied
entlastet die Angehörigen im
Trauerfall seelisch und finanziell. Wer
seine Bestattung selbst regelt, sorgt
dafür, dass auch später alles nach
seinen Vorstellungen ablaufen wird –
selbst, wenn es niemanden mehr im
Familien- oder Freundeskreis gibt, der
eine Beisetzung gut und verlässlich
organisieren kann. Dazu schließen
die Vorsorgenden mit dem Bestatter
Ihres Vertrauens einen Bestattungsvorsorgevertrag
ab, in dem sämtliche
Wünsche festgeschrieben werden
können.
Wer seine Bestattung selbst regelt,
sorgt dafür, dass auch später alles
nach seinen Vorstellungen ablaufen
wird – selbst, wenn es niemanden
mehr im Familien- oder Freundeskreis
gibt, der eine Beisetzung gut und verlässlich
organisieren kann. Vielleicht
möchte man sicherstellen, Nahe des
Wohnortes der Kinder beerdigt zu werden
oder man legt die Bestattungsart
oder die Laufzeiten, Kosten und Pflege
der zukünftigen Grabstätte fest. Dazu
schließen die Vorsorgenden mit dem
Bestatter Ihres Vertrauens einen Bestattungsvorsorgevertrag
ab, in dem
sämtliche Wünsche festgeschrieben
werden können.
Gerade in Zeiten zunehmender Pflegebedürftigkeit
ist eine sichere Hinterlegung
des Geldes für die Bestattung
wichtig. Viele Menschen sind
der Ansicht, dass für die Bezahlung
der Bestattung das Sparbuch ausreichend
sei. Von einem Sparbuch
auf den Namen des Vorsorgenden
als Bestattungsvorsorge kann jedoch
nur abgeraten werden, da die
Gelder damit nicht zweckgebunden
hinterlegt sind. Im Falle einer Pflegebedürftigkeit
kann das Amt sogar
die Auflösung des Sparguthabens
zur Bezahlung der Pflegekosten verlangen.
Bei einer Bestattung handelt es sich
um eine sehr individuelle und hochkomplexe
Dienstleistung, für die eine
seriöse und eingehende Beratung nötig
ist. Lockvogelangebote zu vermeintlichen
„Billig- und Pauschalpreisen“
halten nicht, was sie versprechen. So
ist es ratsam, rechtzeitig bei einem
Bestattungsinstitut einen Kostenvoranschlag
einzuholen, gegebenenfalls
auch Vergleichsangebote. Der Anteil
der Fremdleistungen kann bei 60 Prozent
und höher liegen. Deshalb kann
kein seriöses Unternehmen ohne genaue
Informationen einen Festpreis
vorab nennen.
Der Bundesverband Deutscher Bestatter
empfiehlt, auf der Grundlage
detailliert ermittelter Kosten eine Bestattungsvorsorge
über die Deutsche
Bestattungsvorsorge Treuhand AG
(oder im Falle einer Sterbeversicherung,
über das Kuratorium Deutsche
Bestattungskultur) bereits zu Lebzeiten
abzuschließen. (red)
Seriöse Bestatter bieten auch im Cuxland sogenannte kostenlose Bestattungsvorsorge-Beratungen an.
Foto: BDB