
2 KURIER STADT& LAND 7./8.8.2021
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Ein gesunder Appetit vereint. Die Schnecke und die Hummel wissen, was
schmeckt. Fotos: Tonn
Maluna Ritter und Andreas Hottendorff inmitten ihres Paradieses direkt am
J.A.-Meyer-Weg im Dobrock.
Eine Insel für Insekten geschaffen
WINGST. Das „Eh-da-Flächen
Konzept“ macht Schule.
Nicht nur Kommunen, auch
Privatleute legen mittlerweile
Eh-da-Flächen an und sind
von der Idee, brachliegende
Flächen in Paradiese für Insekten,
Falter und Vögel zu
verwandeln, begeistert.
Maluna Ritter und Andreas
Hottendorff betreuen eine
„Eh-da-Fläche“ für die Gemeinde.
Kurier-Reporter
Joachim Tonn sprach mit ihnen.
„2018 haben wir den
Vortrag von Kurt Fuchs zum
Thema „Eh-da-Flächen“ gehört
und waren von dem
Konzept sofort begeistert“,
sagen die Entspannungstherapeutin
Maluna Ritter und
Andreas Hottendorff, gelernter
Gärtner und Edelsteinhändler.
Beide wohnen
im J.A.-Meyer-Weg im Dobrock.
Vor ihrem Haus befinden
sich etwa 250 Quadratmeter
Straßensaum.
Er wurde 2019 vom wissenschaftlichen
Institut
AgroScience (betreiben anwendungsorientierte
Forschung
in den Bereichen
Landwirtschaft und Umwelt)
begutachtet und eine entsprechende
Blühmischung
für den Randstreifen festgelegt.
Landwirte aus der
Wingst haben ehrenamtlich
den Boden vorbereitet.
Die angrenzenden Büsche
wurden mit gemeinsamen
ehrenamtlichen Kräften ausgelichtet.
Aus dem entfernten Gesträuch
wurde eine Insektenhecke
errichtet. Angesät
wurde die mehrjährige
Wildblumenmischung „Blühende
Landschaft“. Sie steht
jetzt bereits im dritten Jahr,
ist relativ Pflege arm und
fällt im Winter in sich zusammen.
„Uns begeistert immer
wieder, wie stark die Natur
ist und mit wie wenig Dingen
sie auskommt. Die natürlichen
regionalen Wildblumen
wollen meistens einen
kargen Boden“, erklärt
Eh-da-Flächen-Kümmerer
Kurt Fuchs.
Wildbienen, Feldhummeln
und ihre Kollegen finden
hier einen reich gedeckten
Tisch vor.
„Wir haben einfach eine
wahre Freude und es öffnet
sich unser Herz. Am Abend
gehen wir häufig noch mal
an unserer Eh-da-Fläche
passieren“, sagt Maluna Ritter,
die als Entspannungstherapeutin
sehr gut weiß,
wie wohltuend diese blühende
Natur für uns Menschen
ist.
Die Wegwarte macht ihrem
Namen alle Ehre
Faszinierend ist derzeit
die Wegwarte, die mit ihrem
leuchtenden Blau ihrem Namen
alle Ehre macht. Dass
Privatleute mit so viel Liebe
Eh-da-Flächen vor ihrer
Haustür betreuen, ist ein
leuchtendes Beispiel für eine
fruchtbare Verbindung zwischen
Mensch und Natur,
die nicht nur in der Wingst
Schule machen sollte. jt
Maluna Ritter und Andreas Hottendorff betreuen „Eh-da-Fläche“
IHLIENWORTH. Das Jahr
2020 stand leider auch bei
den Feuerwehren in der
Samtgemeinde Land Hadeln
ganz im Zeichen von Corona.
Vom totalen Stillstand bei der
Jugendfeuerwehr bis zum
eingeschränkten Dienstbetrieb
bei den Aktiven.
„Den Führungskräften
wurde einiges an Koordination,
Organisation und Motivation
abverlangt. Dafür
meinen allerherzlichsten
Dank“, so Regierungsbrandmeister
Thomas Friedhoff.
Und somit mussten auch einige
geplante Veranstaltungen
abgesagt werden. Zu ihrer
Jahreshauptversammlung
trafen sich jetzt die
Mitglieder der Freiwilligen
Feuerwehr Ihlienworth im
Gasthaus „Rüsch’s Sommergarten“.
Neben zahlreichen
Mitgliedern aus der aktiven
Wehr und der Altersabteilung
konnte Ortsbrandmeister
Ralf Wieboldt unter anderem
den Regierungsbrandmeister
Thomas Friedhoff,
den stellvertretenden
Samtgemeindebürgermeister
Claus Johannßen, Ordnungsamtsmitarbeiterin
Hanna Mahler, Feuerschutzausschussvorsitzender
Georg
Martens und Gemeindebürgermeister
Horst-Christian
Deck begrüßen.
Auf ein sehr einsatzreiches
Berichtsjahr konnte
Ortsbrandmeister Wieboldt
in seinem umfangreichen
Jahresbericht zurückblicken.
Im Zeitraum von Januar
2020 bis zum 20. Dezember
2020 hatten die Einsatzkräfte
sechs Brandeinsätze und
sieben Alarme im Altenheim
(hauptsächlich verursacht
durch automatische Brandmeldeanlagen)
und 13 Hilfeleistungen
zu bewältigen.
Zurück zu den Diensten.
Diese mussten im vergangenen
Jahr zunächst komplett
eingestellt werden. In kleineren
Gruppen eingeteilt
und mit Hygienekonzept
war dann ein eingeschränkter
Dienstbetrieb möglich.
Aber zum Normalbetrieb
sind wir nie zurückgekehrt,
ergänzt Lutz Wieboldt. Die
Jugendfeuerwehr konnte
erst 2021 ihren Dienst beginnen.
Das hat auch leider
dazu geführt, dass einige
wenige Mitglieder der Jugendfeuerwehr
den Rücken
gekehrt haben. Die Einsatzbereitschaft
war zu jeder
Zeit gegeben. Und es gab
auch einiges zu tun. Unwettereinsätze,
Großbrände in
Medemstade, Westerende
und im Ort, Ölspuren mussten
beseitigt werden. Die
Ersthelfergruppe, geleitet
von Mirko Schriever, war im
abgelaufenen Jahr des Öfteren
bei Einsätze gefordert.
Die zurzeit aus 11 Kameraden
bestehende Gruppe kam
2020 auf insgesamt 154,5
Einsatzstunden. Der Personalstand
der Einsatzabteilung
beträgt derzeit 49 Kameraden
(darunter sechs
Frauen), das Durchschnittsalter
beträgt 2020 exakt
41,1 Jahre. In der Altersabteilung
befinden sich zehn
Kameraden, davon sieben
Ehrenmitglieder. Neben den
Einsatzkräften gehören der
Feuerwehr derzeit 14 Jugendliche
(acht Mädchen
und sechs Jungen) und 334
fördernde Mitglieder an. Als
weiteren Punkt im Jahresbericht
berichtete Ortsbrandmeister
Wieboldt über die
Anschaffung eines Anhängers
mit Plane, über die Anschaffung
eines TLF 2000,
ausgesucht ist das Fahrzeug
und soll wenn alles glatt
läuft im Jahr 2024 geliefert
werden. Ein neues Feuerwehrgerätehaus
muss gebaut
werden. Mittlerweile
erfüllt es die Ansprüche
nicht mehr. Es ist zu klein,
die Ausstattung entspricht
nicht dem Standard der Zeit.
Konkrete Planungen gibt es
aber noch nicht, so Ortsbrandmeister
Wieboldt in
seinen Ausführungen.
Nach einjähriger Dienstzeit
wurden die Kameraden
Leon Kopf, Joscha Trick,
Karsten Growe und Jan-
Luca Heinemann nach der
Verpflichtungserklärung
zum Feuerwehrmann befördert.
Befördert wurden Zarah
von Twistern und Nathalie
Quednau zur Oberfeuerwehrfrau
und Phil Wieboldt
zum Oberfeuerwehrmann.
Matthias Ingelmann
und Steven Moss wurden
zum Hauptfeuerwehrmann
befördert. Einen Stern mehr
auf den Schulterstücken bekamen
Ilka Stüben zur 1.
Hauptfeuerwehrfrau, Lutz
Stüben, Frank Landsberg,
Thorsten Döscher und Dennis
Knoche wurden zum 1.
Hauptfeuerwehrmann befördert.
Henning Esselborn
wurde zum Brandmeister
befördert. 190 Jahre Erfahrung
im Feuerwehrdienst,
verteilt auf fünf bewährte
Einsatzkräfte, Regierungsbrandmeister
Thomas Friedhoff
überreichte diesen fünf
Feuerwehrleuten die entsprechenden
Ehrenzeichen
und Urkunden. Mit dem Niedersächsischen
Feuerwehrehrenzeichen
für 25- jährige
Dienstzeit wurden ausgezeichnet
Mirko Schriever
und Horst von Spreckelsen.
Mit dem goldenen Ehrenzeichen
für 40 Jahre aktiven
Feuerwehrdienst zeichnete
er Bernd Wichmann aus. 50
Jahre im Dienst der Feuerwehr.
Kameraden, die mit
großem Engagement und
Zuverlässigkeit zur Stelle
waren, wenn sie gebraucht
wurden. Die Rede ist vom 1.
Hauptfeuerwehrmann Rolf
Mingst und Hauptfeuerwehrmann
Friedrich Oldhafer,
die für 50 Jahre treue
Dienste ausgezeichnet wurden.
Bezirksbrandmeister
Thomas Friedhoff nahm die
Ehrungen vor und überreichte
Abzeichen mit der
Urkunde des Landesfeuerwehrverbandes
Niedersachsen.
Rolf Hagemann, Gerd
Böhmke, Steven Hentschel
und Lothar Gerdts wurden
aus Altersgründen in die Altersabteilung
verabschiedet
und zu Ehrenmitglieder ernannt.
Dazu erhielten die
Geehrten auch noch Präsente
der Samtgemeinde Land
Hadeln und der Feuerwehr
Ihlienworth. Für weitere drei
Jahre wurden Schriftführer
Steven Moss, Atemschutzbeauftragter
Dennis Knoche
und Kassenführerin Ilka
Stüben in ihren Ämtern bestätigt.
Zum neuen Kassenprüfer
wurde Herbert Petersen,
für Michael Oetjen, gewählt.
fs
100 Jahre Feuerwehrgeschichte geschrieben
Friedrich Oldhafer und Rolf Mingst wurden geehrt
Die Geehrten und Beförderten mit den Gästen während der Jahreshauptversammlung aus der
Freiwilligen Feuerwehr Ihlienworth in Rüsch’s Sommergarten. Die geehrten Feuerwehrkameraden
der FFW Ihlienworth haben zusammen 190 Jahre im Dienst der Feuerwehr verbracht.
Hinten links stellvertretender Ortsbrandmeister Henning Esselborn, rechts Ortsbrandmeister
Ralf Wieboldt, daneben Regierungsbrandmeister Thomas Friedhoff. Foto: Schlichting
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