
NEUWERKER RUNDBLICK 3
Niemand ist vergessen
Der Friedhof der Namenlosen ist die letzte Heimat für Ertrunkene
Amüsanter Blick in
die Vergangenheit
Peter Hellwege (71) erinnert sich an
seine Kindheit auf der Insel Neuwerk
im Schatten des ältesten
Hamburger Bauwerkes, des Leuchtturms.
Das neu erschienene Buch
„Neuwerk Insel im Wattenmeer
Erinnerungen“ zeigt das Leben
auf der Insel in den 1950-er, 60-er-
Jahren aus dem Blickwinkel eines
Kindes: locker geschrieben, zum
Träumen, zum Schmunzeln und
zum Staunen.
Peter Hellwege hat seine Kindheit
auf Neuwerk verbracht und
ist dort auch zur Schule gegangen.
Seine Eltern führten das Schullandheim
am Leuchtturm, das
2020 seinen 100. Geburtstag feierte.
In seinem reich bebilderten
Buch wirft er einen Blick zurück
auf seine Kindheit auf einer ganz
besonderen Insel.
Wer das Buch erwerben möchte,
in der Buchhandlung OLIVA ist
es zu finden. Oder beim Verlag
Sehnsucht Meer (online:
www.sehnsucht-meer.de), eine
Unternehmung des Verlages Mediamor
in der Bahnhofstraße 1. jt
„Ich möchte den Menschen einen
Blick auf die Insel Neuwerk
bieten, den sie üblicherweise
nicht erhalten und ihnen
damit Freude bereiten.“
Peter Hellwege.
ke aufgestellt. Ein Platz der Besinnung,
aber auch der Melancholie,
wenn man an die Toten denkt, die
von Angehörigen schmerzlich
vermisst wurden. Hier unter dem
Rauschen der Bäume, den zwitschernden
Vögeln haben sie einen
würdevollen Platz bekommen.
Wer sich einen
Moment
der Ruhe an
diesem Ort
gönnt, spürt
noch einen
Hauch der
Vergangenheit
inmitten
der Nordsee.
Was das Meer nahm, gibt es manchmal
wieder her: Menschen ohne Namen,
die auf Neuwerk angespült
wurden und hier ihre letzte Ruhestätte
fanden.
So mancher Gast auf Neuwerk,
der in sich versunken die Insel erkundet,
ist überrascht, wenn er
fünf Minuten vom Leuchtturm
entfernt hinterm Deich im Schilf
die kleine Holzbrücke entdeckt.
Ein paar Schritte nur und man befindet
sich auf dem sagenumwobenen
„Friedhof der Namenlosen“,
wie auf einer Tafel am Fuß
des Hauptkreuzes zu lesen ist.
Umgeben von einem kleinen
Graben, idyllisch von hohen Bäumen
umrahmt hinter den Büschen
eines Wehls entdeckt man die
Gräber mit zwanzig einfachen
Holzkreuzen. Weithin mehr, als
Kreuze zu sehen sind, wurden
hier anonyme Menschen bestattet,
die Wind und Wellen ins Watt
schwemmten: Opfer von Piratenüberfällen,
Gestrandete und Havarierte.
Vor über 700 Jahren im Juni
1319 weihte der Bischof von Megara,
Weihbischof der Erzdiözese
Bremen, mit drei weiteren Geistlichen
den Friedhof der Namenlosen
auf Neuwerk ein. Im Jahre
1900 gestaltete man ihn um und
1909 wurde eine Felsengruppe
und eine privat finanzierte Bronzetafel
mit Versen von Gustav Fal-
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