
Letzte Ruhe in der Natur
RuheForstWingst (Edmund Hoppe)
Unter Bäumen Ruhe finden. Der Wunsch
vieler Menschen nach der letzten Ruhestätte
an einem schönen, stillen Ort ist
inzwischen realisierbar. Der RuheForst
Wingst geht als Alternative zu herkömmlichen
Bestattungsarten neue Wege. In der
natürlichen Umgebung des Waldes beigesetzt
zu werden, ist für viele Menschen
eine würdevolle Form des Abschieds.
Ruhe, Harmonie und ständiger Wandel der
Natur spenden Trost für Angehörige und
Freunde. Statt Grab wird die letzte Ruhestätte
RuheBiotop genannt. Darin wird
die Asche des Verstorbenen in einer biologisch
abbaubaren Urne beigesetzt. Möglich
sind Einzel- oder Familienbäume. Aber
auch Gemeinschaftsbäume unterschiedlichen
Alters und verschiedener Art, die unter
ihrer Krone für bis zu zwölf Urnen Platz
bieten. Eine namentliche
Kennzeichnung
ist am Baum möglich.
Grabpflege gibt es
nicht, denn die Natur
sorgt für die eigene
Gestaltung im Wandel
der Jahreszeiten.
Trauerfeiern und Beisetzungen
können im
Bäume lieb ich mehr
als bunte Sommerblumen,
die schnell verblühen.
Sie werden steh’n und grünen,
wenn ich schon längst nicht mehr bin.
RuheForst individuell gestaltet werden.
Es gibt einen Andachtsplatz mit einem
Holzkreuz und einfachen Holzbänken. Die
Urne findet während der Feier auf einem
kleinen Findling Platz.
Interessenten können sich zu Lebzeiten
informieren und beraten lassen, sich mit
dem Ort vertraut machen und eine letzte
Ruhestätte in alten, naturbelassenen
Waldbeständen aussuchen.
Ein Waldspaziergang für Herz
und Seele
Foto: Heidi Giesecke
Ein Platz zur Andacht
Foto: Heidi Giesecke