
8 Hochzei2t019 7. Februar 2019
Schick gekleidet! Das zieht der Bräutigam an
Stilvoll
Die Fahrt ins Glück
Für Brautpaare gibt es viele Möglichkeiten,
vor dem Standesamt
oder der Kirche vorzufahren. Soll
Hufgeklapper das Paar auf seinem
Weg ins Glück begleiten? Dann ist
für Romantiker und Pferdenarren
eine Kutschfahrt am Hochzeitstag
etwas Besonderes und eine Bereicherung
für die Traumhochzeit.
Für den schönsten Tag lässt sich
auch ein Hochzeitsauto anmieten.
Besonderes Fahrvergnügen
versprechen eine glamouröse
Stretch-Limousine oder ein Cabrio.
Die Vermieter von Hochzeitsautos
halten für jeden Geschmack ein
Fahrzeug bereit. Auch gepflegte
Oldtimer sind sehr gefragt. Wenn
man sich dann noch einen Chauffeur
leisten möchte, kommt man
bestimmt pünktlich zum Trautermin.
Auch für schönen Blumenschmuck
kann gesorgt werden. So
wird auch dem Fotoshooting ein
romantisches Dekor geboten.
hg
Mit der Hochzeitskutsche ins Glück. Foto: Meyer Kutsche
Der Bräutigam von heute will seiner
Braut nicht nachstehen. Dafür braucht
er einen Hochzeitsanzug, dem man
den bedeutenden Tag ansieht. Der
Hochzeits-Look ist glamourös und
erkennbar an besonderen Details. Mit
Farben kann man Akzente setzen.
Grau ist der neue Trend und da es
diesen Farbton in vielen Nuancen
gibt, kann man ihn auf das Brautkleid
abstimmen. Außerdem ist Grau
wunderbar kombinierbar mit weiteren
Tönen. Zum Beispiel mit dem was er
um seinen Hals trägt. Ob Binder, Fliege
oder Jabot (eine elegante Krawatte in
breiterer Tuchform) ist Geschmacksache
und richtet sich nach dem Stil
des Anzuges. Zu einem Frack, Cut oder
Smoking gehört auf jeden Fall eine
Fliege.
Zum tollen Anzug gehört auch das
darunter. Anzug, Hemd und Accessoires
(z. B. Krawatte) sollten eine
Einheit ergeben, weshalb die Farben
und Muster der einzelnen Teile auch
farblich zueinander passen und Kontraste
bilden müssen. Eine zu strenge
Farbharmonie wirkt schnell langweilig
und zu extreme Farbkontraste sind
ebenfalls zu vermeiden.
Abgesehen vom
optischen Aspekt
sollte beim Kauf
des Hochzeitshemdes
unbedingt ein
besonderer
Wert auf einen
perfekten
Sitz und ein
angenehmes
Tragegefühl gelegt
werden.
Ein weiteres Detail lässt
den Anzug erst richtig zur
Geltung kommen: die Weste. Sie ist ein
Bekleidungsstück, welches hervorragend
zu einem festlichen Anzug
passt. Oft ist sie in der gleichen Farbe
und aus dem gleichen Stoff wie der
Anzug. Man kann auch für die Weste
Muster und Farbe des Brautkleides
wählen, was sehr stimmig aussieht.
Der klassische Hochzeitsschuh des
Bräutigams ist schwarz und poliert.
Um auf Nummer sicher zu gehen
macht man mit dieser klassischen
Variante nichts falsch. Doch auch die
die Schuhe des Bräutigams
bieten ihm
die Möglichkeit
seinen Charakter
hervorzuheben
und seinen
eigenen
Stil durchscheinen
zu
lassen. Braun
zu braun oder
beige zu beige
– wenn die Farbnuance
stimmt, ist
das der perfekte Look.
Auch etwas außergewöhnlichere
Farben wie ein kräftiges Rostbraun,
Bordeauxrot oder Nebelgrau
sind kein Tabu! Neben dem richtigen
Aussehen sollte auf eine gute Qualität
und Verarbeitung des Schuhs geachtet
werden. Eine hochwertige Sohle und
schönes Leder machen die Schuhe zu
einem echten Hingucker und man hat
länger etwas davon. Falls die klassische
Variante gewählt wird, kann mit farbigen
Socken aufgepeppt werden. hg
Foto: Heidi Giesecke
WAS IST EIGENTLICH EIN
STANDESBEAMTER?
Die Antwort in Form eines alten
Paragrafen bekam Bodo Kroll von
einer älteren Dame als Bildchens
geschenkt.
Von Amts wegen eingesetzter
Staatsbediensteter, der die
angehenden Eheleute über ihre
gegenseitigen Rechte und Pflichten
zu unterrichten und ihnen
das Ja-Wort abzunehmen hat,
um schlussendlich den Vollzug
der Ehe nach dem Ableisten der
Unterschriften durch Ehemann,
Ehefrau und zwei Trauzeugen
amtlich zu bestätigen. Obwohl
der Standesbeamte damit durch
sein Wirken direkt Schuld an der
Möglichkeit hat, den Ehekrieg zu
eröffnen, wird er dafür gewöhnlich
nicht zur Rechenschaft gezogen
(sonst müssten sich Standesbeamte
ständig auf der Flucht vor
ihren Opfern befinden.)
Foto: iStockphoto / © feedough
Foto: iStockphoto / © Muenz