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Bieten Sie massiven Widerstand!
Mechatronischer Einbruchschutz verwehrt Einbrechern den Zutritt
Alarmanlagen auf Funkbasis fungieren
als Sicherheitszentrale für das Zuhause.
Hier kommt niemand rein: Die Kombination aus mechanischem und mechatronischem Schutz sowie einer
Videoüberwachung schützt das Eigenheim rundum
Fotos (2): djd/Abus
Verbrecher haben ein geschultes
Auge für Gelegenheiten.
Oft können sie
bereits mit wenigen Blicken erkennen,
ob ein Gebäude einbruchgeschützt
ist oder nicht. Ohne
Sicherung können gewiefte Täter
Fenster und Türen in wenigen
Augenblicken aufhebeln. Dafür
brauchen sie nicht mehr als einige
haushaltsübliche Werkzeuge.
Die Erfahrung zeigt: Schaffen es
die Ganoven nicht schnell ins
Haus, suchen sie meist wieder
das Weite, um nicht auf frischer
Tat ertappt zu werden. Umso
empfehlenswerter ist es, die neuralgischen
Punkte des Eigenheims
gezielt abzusichern.
Mehrstufige Sicherheit für
das Zuhause
Kellerschächte, Fenster und Türen
im Erdgeschoss sowie leicht zugängliche
Fenster und Balkontüren
im Obergeschoss: Das sind
die Eintrittspunkte, die Verbrecher
mit Vorliebe auskundschaften.
Hier empfehlen Experten den
Eigenheimbesitzern ein mehrstufiges
Vorgehen: Eine mechanische
Sicherung für jeden Gitterrost sowie
für Fenster- und Türgriffe auf
Basis der gültigen DIN-Normen
sollte heute schon fast selbstverständlich
sein.
Noch mehr Sicherheit bietet zusätzlich
eine mechatronische Absicherung:
Dabei werden Fenster
und Türen kontinuierlich überwacht.
Wird Verdächtiges bemerkt,
baut das jeweilige Fenster
einen massiven Widerstand von
über einer Tonne auf. Das kann
selbst ein austrainierter Einbrecher
nicht mehr einfach aufhebeln.
Die Überwachung erfolgt dabei
auf Funkbasis mit Alarmanlagen.
Das System alarmiert lautstark
und holt Hilfe, um die Täter in
die Flucht zu schlagen. Zusätzlich
lässt sich die Alarmanlage
mit weiteren Komponenten vernetzen,
sodass sie etwa auch im
Fall eines Kabelbrandes oder bei
einem Rohrbruch warnen kann.
Unter www.abus.de/alarm gibt
es mehr Details dazu.
Beratung nutzen und
Fördermittel kassieren
Die dritte Stufe eines individuellen
Sicherheitskonzeptes bildet
schließlich eine Videoüberwachung
des Zuhauses, die direkt
in die Alarmanlage integriert
wird.
Die Videokameras werden an
der Fassade angebracht, haben
eine abschreckende Wirkung
auf Einbrecher und können darüber
hinaus bei einem Einbruch
wichtiges Beweismaterial aufnehmen
und speichern.
Für weitere Informationen sollten
sich Hausbesitzer an Fachbetriebe
vor Ort oder an polizeiliche
Beratungsstellen wenden.
Sechs nützliche Tipps rund um den
Einbruchschutz hält auch die Ratgeberzentrale
unter www.rgz24.
de/einbruchschutz-fenster bereit.
Wichtig zu wissen: Wer in die
Sicherheit des Zuhauses investiert,
profitiert weiterhin von staatlichen
Zuschüssen. Abhängig von
den Gesamtausgaben kann die
bare Förderung 100 bis maximal
1.500 Euro betragen. (djd/GA)