
Hemmoor Magazin 02/2020 27
TuRa Hechthausen startet wieder durch
Ballett bei TuRa Hechthausen
Vereine und Verbände
Kurz vor Beginn der Corona-Pandemie
wurden auf der letzten “persönlichen”
Jahreshauptversammlung Anfang März
die personellen Weichenstellungen für
die weitere Zukunft des Vereins vorgenommen.
Der Dank dabei galt insbesondere
dem langjährigen Vorsitzenden
Michael Krüscke und seinem Kollegen
Jürgen von Ass als Kassenwart. Sie
haben das Vereinsleben lange Zeit bestimmt
und begleitet, gerade auch in
der Zeit der Planung und Durchführung
des Vereinsheimneubaus. Ihnen folgten
auf ihren Posten Herbert Welskop
(vorheriger 2.Vorsitzender) und Traute
Fabarius als neue Kassenwartin, sowie
Gunther Müller als neuer 2.Vorsitzender.
Komplettiert wird der Vorstand durch
Daniel Henning als Schriftführer.
Nachdem im letzten Jahr noch der Umzug
aus der aktuell in Sanierung befindlichen
Turnhalle durchgeführt werden
musste, brachten die durch Corona ausgelösten
Stillstandsmaßnahmen den
Sport bei TuRa zwischenzeitlich zum
Erliegen. Das scheint mit den erfolgten
Lockerungen mittlerweile überwunden.
In diesem Zusammenhang dankt der
neue Vorstand allen Mitgliedern und
Abteilungen, die maßgeblich zum Neustart
beigetragen haben. Zum Beispiel
hat die Tischtennisabteilung Trainingskonzepte
zur Einhaltung der Abstandsregeln
entwickelt, die Tennisabteilung
mit einem engagierten Personenkreis
aus verschiedenen Familien die Plätze
hergerichtet, und auch die Fussballtrainer
sind kreativ, was das kontaktlose
Miteinander beim Training betrifft.
Weitere Sportarten wie z.B. Badminton,
Bogenschießen, Leichtathletik/Sportabzeichen
oder auch Fitnesstraining
sind wieder gestartet, natürlich unter
den aktuellen Auflagen. Andere Angebote,
u.a. das Schwimmen für Kinder,
müssen sich leider noch gedulden.
Seit mehr als 20 Jahren bietet der
Sportverein Ballettunterricht in verschiedenen
Altersstufen an.
Nachdem am Ende des Jahres 2018
eine Vakanz in der Leitung des Unterrichts
entstanden war, haben glücklicherweise
Amelie Nagel und Berit
Rathjens Anfang letzten Jahres diese
übernommen.
Das Hauptprogramm findet am Samstag
in drei Gruppen im Alter von
3-6 Jahren (10 Mädchen), 7-10 Jahren
(auch 10 Teilnehmerinnen), sowie in der
letzten Gruppe mit 5 Mädchen im Alter
ab 11 Jahren statt. Zusätzlich betreut
Berit Rathjens eine Mittwochsgruppe
mit 11 Teilnehmern und Teilnehmerinnen
im Alter von 5-7 Jahren.
Bei den Kleinsten wird das Tanzen spielerisch
erlernt und verschiedene Positionen
geübt. Das Aufwärmen erfolgt
noch mit beiden Händen an der Ballettstange.
In der mittleren Gruppe stehen
die Tänzerinnen schon mit einer Hand
an der Stange und führen anspruchsvollere
Übungen aus. Sprünge, Drehungen,
Kombinationen und Tänze gehören zum
Programm, aber genau wie bei der jüngeren
Gruppe wird auf das ausreichende
Dehnen geachtet. Die letzte Gruppe
tanzt nach dem gemeinsamen Aufwärmen
Ballett und Modern Jazz in Choreografien
bzw. Ballettkombinationen.
Trotz der aktuellen Lage wird der Unterricht
mit Hilfe von Videos fortgeführt,
auf die ausschließlich die Eltern der
Tänzer und Tänzerinnen Zugriff haben,
und wo zahlreiche Übungen für Zuhause
abgerufen werden können. Dieses Training
ist sehr gut angenommen worden
und hat für ein super Feedback gesorgt!
Seit Anfang Juni findet für die älteren
Mädchen wieder “normaler” Unterricht
statt - natürlich unter Einhaltung der
aktuell gültigen Coronaregeln - allerdings
im Hemmoor-Center, da die Halle
in Hechthausen bis voraussichtlich
Okt./Nov. aktuell saniert wird.
Alle Mitglieder der TuRa-Ballettgruppe
sind mit viel Spaß und Begeisterung bei
der Sache.
Frank Struck
Wer Interesse bekommen hat, mitzumachen,
kann sich gerne bei
Berit Rathjens
Telefon 015758379602 oder per Mail an
berit.rathjens.br@gmail.com
melden.
Guter Neustart im DRK-Kindergarten Osten
Seit dem 22. Juni 2020 dürfen wieder
alle Kinder die Kindertagesstätte in Osten
besuchen – und alles ist nun anders.
Die Kinder, die die Freiheit der offenen
Arbeit gewohnt waren, werden jetzt in
geschlossenen Gruppen betreut. Sie
gehen mit ihrer Gruppe auf den Spielplatz,
wenn er nicht von anderen Gruppen
genutzt wird. Ein Frühstück findet
im Gruppenraum statt. Jede Gruppe
hat ihren separaten Eingang, an dem
die Kinder von den Eltern übergeben
werden. Glücklicherweise bietet die
Aufteilung der Kindertagesstätte diese
Möglichkeit. Die Gruppenzusammensetzungen
haben sich für die Kinder in
der Corona-Zeit geändert. Ein großes
Augenmerk wird auf die Hygiene gelegt,
damit ändert sich auch die Benutzung
der Sanitärräume. Es ist einfach anders,
wie alles in dieser Zeit. Aber, oh
Wunder, die Kinder haben kein Problem
damit. Sie akzeptieren, dass sie zurzeit
teilweise nicht mit ihren Freunden in
einer Gruppe sind und nicht so agieren
können, wie sie es gewohnt sind. Ein
Fazit der Veränderungen: Alle Kinder
sind glücklich und aufgeschlossen und
genießen es, endlich wieder die Kindertagesstätte
besuchen zu dürfen!
Auch die acht zukünftigen Schulkinder
genießen die letzte Zeit im Kindergarten
in vollen Zügen und haben tolle Ideen,
die sie vor der Schule noch verwirklichen
wollen.
Hilde Kornetzki
Zwei Kinder mit der Erzieherin Doris Pfanne
beim Herstellen der Schultüten.