
Hey Nordsee
22. Juli 2021 Seite 7
KLETTERPARK DIREKT AM MEER
DER SPORTLICHE SPASS FÜR DIE GANZE FAMILIE
Der Kletterpark Cuxhaven
liegt direkt am Weltnaturerbe
Wattenmeer und bietet
mit 72 Elementen passenden
sportlichen Spaß für
die ganze Familie.
Die Parcours Helgoland,
Neuwerk und Scharhörn
bieten einen echten Höhenflug
für Körper und Geist.
Teamgeist dagegen ist gefordert
bei unserem Partnerparcours
Alte Liebe. Unser
Highlight mit dem besonderen Kick:
Der Seilrutschparcour Cuxslide mit
bis zu 75 m langen Seilrutschen und
dem Abschlusssprung aus 8 m Höhe.
Der Piratenparcour ist Kindern ab
4 Jahren und einer Körpergröße
von mindestens 1,15 m bis 1,50 m
vorbehalten. Alleine und selbstständig
können die Kinder gut gesichert
die kindgerechten Anforderungen
bewältigen. Die insgesamt 14 Übungen
in einer Höhe bis zu 3 Meter sind
abwechslungsreich und spannend.
Zusätzlich bieten drei Seilrutschen
eine besondere Herausforderung.
Oberstes Gebot: Safety first
Der Kletterpark nutzt die technologisch
neueste Sicherheitsausrüstung.
Mit diesem System ist ein versehentliches
Ausklinken aus dem Seil nicht
möglich, da die beiden Karabiner
korrespondierend wirken. Im
Piratenparcours
sind die Kleinsten
mit dem Safe-
Besuchen Sieauch
unser Wa ldbistro
mit Wintergarten.
Roller-System
durchgehend
gesichert.
Öffnungszeiten und Preise siehe
www.kletterpark-cuxhaven.de
SOMMERTIPP
Hunde sind
willkommen!
Am Sahlenburger Strand
Wernerwaldstr. 2 . 27476 Cuxhaven
Tel.: 04721 6986138
info@kletterpark-cuxhaven.de
Fotos: (5) pixabay
DIE »BRIGG«
Eine Brigg ist ein zweimastiges
Segelschiff mit Rahsegeln an beiden
Masten. Zusätzlich wird am Großmast
ein Schrat- oder Gaffelsegel
gefahren, das bei dieser Takelungsart
Briggsegel heißt. Am Fockmast, dem
kleineren vorderen Mast, wurden bis
Mitte des 19. Jahrhunderts drei große
Rahsegel und drei Stagsegel geführt,
am hinteren Mast, dem Großmast,
zwei bis drei große Rahsegel, zwei
bis drei Stagsegel sowie das Briggsegel.
Ursprünglich führten Briggs an
der unteren Rah des Großmasts kein
Segel. In späteren Jahren wurden
jeweils die beiden oberen Segel noch
einmal geteilt in Ober- und Unter-
DAS »VOLLSCHIFF«
Ein Vollschiff ist ein Großsegler mit
mindestens drei, sämtlich vollständig
rahgetakelten Masten. Schiffe mit
einer größeren Anzahl an Masten
heißen „Viermastvollschiff“ bzw.
„Fünfmastvollschiff“.
Die Mastfolge eines Vollschiffs von
vorne nach achtern ist: Fockmast,
Großmast, Kreuzmast. Das Viermastvollschiff
hat an dritter Position den
„Achtermast“.
Vollschiffe waren schnelle Handelsschiffe,
die Kaffee, Baumwolle, Holz,
Zucker, Tabak und viele andere
Güter transportierten und zwischen
Deutschland, Amerika und Fernost
DER »SCHONER«
Ein Schoner ist ein Segler, das an
allen Masten sogenannte Schratsegel
als Hauptsegel führt und dessen vorderster
Mast nicht der höchste ist. Ursprünglich
hatten Schoner nur zwei
Masten, später wurden auch Schoner
mit drei und mehr Masten gebaut.
Vor allem in den Vereinigten Staaten
wurden im späten 19. und frühen 20.
Jahrhundert Schoner mit fünf und
mehr Masten gebaut. Der vordere
Mast eines Schoners wird auch Schonermast
genannt. Führt ein Schoner
am Fockmast ein Gaffelsegel, heißt
es Schonersegel. Als Stagsegel vor
dem Schonermast werden meistens
zwei Klüversegel und ein Focksegel
gefahren. Durch diese Takelung
können die Schiffe sehr hoch am
Wind segeln. Der erste verbürgte
Stapellauf eines Schoners fand 1713
im amerikanischen Gloucester statt.
Ein Zuschauer soll beim Stapellauf
mars sowie Ober- und Unterbram.
Das vereinfachte die Bedienung der
Segel in schwerem Wetter und erhöhte
die Anzahl der Rahen pro Mast
auf fünf. Das Oberbramsegel wird
heute auf vielen Schiffen auch Royal
genannt. Schiffe unterschiedlichster
Rumpfform konnten als Brigg getakelt
sein, von völlig hölzernen Galioten
niederländischer Bauart bis hin
zu klipperartigen, scharfen Rümpfen
aus Holz, Eisen und Stahl des 19.
und 20. Jahrhunderts. Während die
meisten Briggs Handelsschiffe waren,
gab es auch Kriegsbriggs, die meist
mit 10 bis 18 Geschützen bewaffnet
waren.
hin und her pendelten. Ihre Schnelligkeit
machte sie zum idealen
Transporteur für empfindliche oder
verderbliche Waren. Heute fahren
noch einige Vollschiffe als Segelschulschiffe,
Viermastvollschiffe in
Fahrt gibt es keine mehr.
Die Royal Clipper der Reederei „Star
Clippers“, ein Luxus-Kreuzfahrtschiff
mit einem Rigg (2 Masten mit 5
Rahen, 2 Masten mit 6 Rahen und
ein Mast mit nur 4 Rahen) ähnlich
dem eines fünfmastigen Vollschiffes
wurde der Preußen nachempfunden;
die Viermaster dieser Reederei, die
Star Flyer und die Star Clipper, sind
Viermast-Stagsegel-Barkentinen. (GA)
vermerkt haben: „Oh, see how she
scoons“ („Oh sieh, wie sie gleitet“).
Der Erbauer dieses Schiffes, Kapitän
Andrew Robinson, habe dann
das Wort „Schooner“ geprägt. Seine
Bezeichnung stammt von einem Verb
aus dem schottischen Clydesdale-
Dialekt ab: „to scoon“ = gleiten.
Schoner waren schnelle Schiffe und
wurden im Kurierdienst, aber auch
zur Piratenjagd eingesetzt. Die
großen Vier-, Fünf- und Sechsmastschoner
dienten als Frachtschiffe
für Kohle, Holz, Öl etc.. Der größte
jemals gebaute Schoner aus Stahl war
mit 145 m Länge die Thomas W. Lawson
aus dem Jahre 1902 mit sieben
Masten, 25 Segeln und ca. 18 Mann
Besatzung gegenüber ca. 45 Mann
bei einem Fünfmastvollschiff wie der
deutschen Preußen.
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