
10 Einkaufen und genießen über Land
Wann gab es zuletzt bei Ihnen Wildfleisch?
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Die Herbstzeit ist Jagdzeit und damit besteht jetzt wieder die Möglichkeit
frische Wildgerichte zu genießen
die der Körper nicht selbst herstellen
kann.
Wildbret gibt es natürlich auch im Supermarkt
und dazu wohl etwas günstiger,
aber bedenken Sie dabei, dass
dieses Wildfleisch aus ausländischen
Gattern geliefert wird. Das bedeutet,
dass die Tiere wie Nutzvieh gehalten
werden und deren Futter nicht unbedingt
einem Biostandart entspricht,
wie es bei heimischem Wild der Fall
ist, da es sich ja in der Natur ernährt.
Dazu kommt ein langer Transportweg,
wenn das Fleisch aus Neuseeland importiert
wird.
Früher gab es beim Wildfleisch noch
einen intensiven charakteristischen
Geschmack, der daher kam, dass
durch mangelnde Hygiene ein Fäulnisprozess
einsetzte. Heute gibt es
strenge, gesetzlich vorgeschriebene
Kontrollen und EU-weite Vorschriften
nach denen der Jäger als sogenannte
kundige Person handelt und damit die
hohe Qualität des Wildbrets beim Verkauf
sicherstellt. Damit ist der kulinarische
Genuss des Weihnachtsbratens
garantiert. Für welche Wildart Sie
sich auch entscheiden, wenn Sie tatsächlich
Weihnachten für die Familie
ein Wildgericht auf den Tisch zaubern
wollen, sollten Sie jetzt schon mal eine
Bestellung beim heimischen Jäger abgeben,
denn Jagd ist nicht unbedingt
so planbar wie der Gang in den Supermarkt.
Lassen Sie es sich schmecken, die Jäger
der Region wünschen Guten Appetit.
jt
Fleisch, das von Wildtieren
stammt, nennt der Jäger Wildbret.
Dieses bekommt man aus
heimischen Revieren in erster Linie
beim Jäger oder Förster. Damit
ist Wildbret besonders
nachhaltig, da es keine
langen Transportwege
gibt und es auch nur zur
jeweiligen Jagdzeit zur
Verfügung steht. Zudem
ist das Fleisch eine gesunde
Alternative zu „herkömmlichem“
Fleisch,
seine Kalorien- und Colesterinarmut
zeichnet es
genauso aus, wie
seine Reichhaltigkeit an Vitaminen
und Mineralstoffen. Obwohl es
sehr mager ist, ist es reich an ungesättigten
Omega-3-Fettsäuren,
Oberndorf ist der ideale
Ausgangspunkt
für die Erkundungsfahrten
auf dem gemütlichen
147 Jahre alten Oldtimer.
Schon gleitet das Schiff,
eingerahmt von üppigem
Grün, auf dem Strom dahin.
Heute geht es flussabwärts
ins Mündungswatt. Das Ostesperrwerk
taucht auf, seit
1968 Bollwerk gegen Sturmfluten.
Steuerbords schippern wir
am Hullen vorbei. Im Herbst flattern
hier bis zu 10.000 Nonnengänse
pro Tag zum Überwintern ein.
Seit nunmehr
6 Jahren
wächst und
gedeiht das von
Oberndorfer
Bürger*innen betriebene
Kulturrestaurant.
Gute
Speisen werden
nach sorgsam
ausgetüftelten Rezepten
frisch zubereitet.
Etliche
Zutaten, Weine,
Kaffee, Tee und
ein Bier gibt es in
Bioqualität. An jedem
Donnerstag läuft die Kombüsen
Pizza-Hitparade. Der originelle,
einladende Gastraum und der
blühende Garten verströmen eine
Mocambo –
Botschafterin der Oste.
Ganz entspannt durchs Osteland
KOMBÜSE 53° Nord
Foto: Joachim Tonn
Mit dem letzten Rest der Ebbe lassen
wir uns ins Ostewatt treiben.
„Kegelrobben voraus! Fast auf
Augenhöhe gleiten wir an den
Meeressäugern vorbei. „Wir fahren
von Donnerstag bis Sonntag
tideabhängig. Die anderen Tage
stehen wir für Bus- oder Charterfahrten
zur Verfügung. Auch
standesamtliche Trauungen sind
möglich. Dreimal im Jahr wird
nach Bremervörde geschippert.
Alternativ geht es zur Kleinwördener
Mühle, vorbei an Ostens
Schwebefähre. Die „Mocambo“
kann sich das älteste, noch im
regulären Betrieb fahrende Passagierschiff
Deutschlands nennen.
In drei Jahren wird die Lady 150
Jahre alt. Für ihre Gäste bleibt sie
ewig jung. jt
lockere Wohlfühlatmosphäre. Kultur
gibt es zuhauf, alles zu finden
unter:
Foto: Corinna Gau
die der Körper nicht selbst herstellen
beim Jäger oder Damit
genauso wie
Fotos (2): Jägerschaft Land Hadeln/Cuxhaven e.V.
Wildschweinrippchen
Rehgulasch
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www.kombuese-53grad.de. jt
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