
8 Einkaufen und genießen über Land
Ob im ländlichen
Raum oder
in der Stadt; eine
Streuobstwiese stellt
immer einen Ort der
Erlebnisvielfalt und
der Ruhe dar. Ein
schönes Beispiel ist
die Streuobstwiese des
BUND am Döser Feldweg.
Insekten lieben sie. Der unterschiedlich
dichte Grasbewuchs
bietet Heuschrecken und Faltern
einen guten Lebensraum.
Außer vielen alten Apfelsorten,
wie „Geheimrat Oldenburg“, „Holsteiner
Cox“, „Melba“ und „Gravensteiner“
gibt es Pflaumen und
Zwetschgen, so die „Hauszwetschge“
und „Königin Victoria“. Außer
Äpfeln und Birnen gedeihen noch
Quitten als Kernobst in der Anlage;
als Streuobst Süßkirschen,
Pflaumen und Zwetschgen.
Es summt und brummt –
bis in den Herbst hinein
In der Blütezeit des Obstes stehen
zwei Bienenkörbe in der Streuobstwiese,
aber auch davor beginnt
das Angebot für Insekten schon mit
den Strauchweiden auch in einem
Gehölz daneben. Für Schmetter-
Die Sonnenblume macht einfach
Freude und gute Laune
und ist eine der beliebtesten
Blumen, die von Juli bis Oktober
ihre Blütenpracht entfaltet. „Der
Sonnenschein“ aus der Familie
der Korbblumengewächse trägt
seinen Namen zu Recht. Bereits
die Azteken verehrten diese Blume
und krönten ihre Priesterinnen damit
in ihren Sonnentempeln. Ihren
Weg nach Europa fand sie durch
spanische Seefahrer.
Strahlen mit der Sonne um
die Wette
Sinnbildlich steht sie für Sommer
und Sonnenschein, wenn die
Samen der symbolträchtigen
Pflanze rechtzeitig
im April in
den Boden gesteckt
wurden.
Dann strahlt
sie genau so
wie die Sonne
am Himmel
und erfreut
damit nicht nur
das Gärtnerherz.
Von kleinwüchsigen
„Zwerg-Sonnenblumen“ bis zu
„Gigant-Sonnenblumen“ sind die
„Gute-Laune-Blumen“ im Garten
eine besondere Zierde.
Wundervolle
Sonnenanbeterin
Etwas Besonderes ist, dass sie ihren
Kopf in Richtung Sonne drehen
kann. Ein spezieller Stoff sorgt
dafür, dass die Blume auf der beschatteten
Seite schneller wächst.
Durch das ungleiche Wachsen
wendet sich bis zum reifen Zustand
der Blütenstand der Sonne entgegen.
An sonnigen Tagen verfolgt
sie die Sonne von Ost nach West
und kehrt nachts zurück nach Osten.
Botaniker nennen diese Eigenschaft
Heliotropismus.
Nicht nur schön,
sondern auch nützlich
Die auffällige gelbe Farbe des Blütenkorbes,
hat eine optische Wirkung
auf bestäubende Insekten.
Durch Züchtung gibt es inzwischen
Farbvarianten von leuchtend gelb
über Orange bis zu rot-gelb geflammt.
Die leckeren Kerne, die sie
in ihrer Blüte versteckt hat, bieten
nicht nur den Vögeln reichlich Nahrung.
Sonnenblumenkerne
sind auch
für Menschen
lecker, zum
Knabbern
oder als
Topping
auf Brot
und Brötchen.
Indianer
aßen
die Kerne zusammen
mit Bohnen,
Mais und Kürbis.
Im September ist Erntezeit
Wegen der Kerne ist die schöne
Blume seit dem 19. Jahrhundert
Nutzpflanze. Zur Ölgewinnung
gibt es große Anbaugebiete in
Osteuropa sowie in Frankreich und
Nordamerika. Geerntet wird im
September. Sonnenblumenkernöl
enthält ungesättigte Fettsäuren und
Vitamine, die zu Speiseöl und Margarine
verarbeitet werden. Doch
vor der Verarbeitung ist die Blütenpracht
dieser besonders schönen
Blume eine wahre Augenweide. jt
Streuobstwiesen
sind ein Hort der Ruhe und
Kinderstube der Insekten
Fotos (2): Joachim Tonn
Fotos (3): Joachim Tonn
linge ist die Reifezeit
des Obstes
attraktiv,
wenn Fallobst
Überreife
zeigt. „Admiral“,
„Tagpfauenauge“
und
„kleiner
Fuchs“
saugen
dann
an den
angefressenen
und faulenden Früchten.
Dazu gesellen sich Wespen und
Hornissen, die ebenfalls die Früchte
befressen, aber auch kleinere
Insekten jagen.
Eine Bereicherung für
Mensch und Tier
„Bei der Mahd des Grases wurden
verlassene Nester der Zwergmaus
freigelegt. Also auch dieses seltene
Tier besiedelt unsere Streuobstwiese“,
berichtet der Biologe Georg
Ramm. „Diese kleine Maus, ein
Nager, bewegt sich behände unter
Zuhilfenahme ihres Schwanzes
durch das Grasgestrüpp. Sie baut,
wie Vögel, kugelartige Nester in
Horsten von Knäuelgras und zieht
hier ihren Nachwuchs auf.“
Wer das Glück hat,
eine Streuobstwiese
in seiner Nähe zu haben,
Wer das Glück
eine Streuobstwiese
in seiner Nähe zu tut gut daran, sie
tut gut sie
einmal zu besuchen.
Ob Streuobstwiese
oder Kräutergarten:
Wer seine Augen der
Schönheit der Natur
öffnet, fühlt sich vor der
großen Schöpfung auf
einmal ganz klein. jt
einmal zu
Ob Streuobstwiese
oder
Wer seine Augen der
Schönheit der Natur
fühlt sich vor der
großen Schöpfung auf
einmal ganz Sonnenblume
steht an unserem Gartenzaun.
Außen hat sie gelbe Blätter,
innen ist sie braun.
Kommt ein Vöglein
angeflogen,
Hunger hat’s gar sehr:
„Bitte liebe Sonnenblume,
gib mir ein paar
Körnchen her!“
linge ist die Reifezeit
des Obstes
wenn Fallobst
Überreife
immer einen Ort der
Erlebnisvielfalt und
der Ruhe Ein
schönes Beispiel ist
die Streuobstwiese des
BUND am Döser
Insekten lieben Der unterschiedlich
dichte Grasbewuchs
bietet Heuschrecken und Faltern
an den
b im ländlichen
Raum oder
in der eine
Streuobstwiese stellt
und
kleiner
saugen
fressenen und faulenden
Dazu gesellen sich Wespen und
die ebenfalls die Früchb
länd-
tes Gute-Laune-Blume,
auch im Herbst
und wenn die
Samen der symbolträchtigen
Pflanze rechtzeitig
im April in
den Boden gedamit
nicht nur
das
Von kleinwüchsigen
bis zu
rung. Sonnenblumenkerne
sind auch
für Menschen
zum
Knabbern
oder als
auf Brot
und Indianer
aßen
die Kerne zusammen
mit Mais und