
3 Einkaufen und genießen über Land
Ohne Schnickschnack –
Fische fangfrisch selbst geräuchert
Bodenständig, kräftig und deftig –
Und Schnitzel ohne Ende
Lassen Sie sich bei
Christa und Enno
Sieb mit leckeren
Gerichten aus Wald,
Flur und Meer verwöhnen.
Den Kochlöffel
schwingt der Hausherr
persönlich. Die Küche
legt besonderen Wert
auf die Verarbeitung
von frischen, regionalen
und saisonalen Produkten.
Foto: Joachim Tonn
Legendär sind die Wildgerichte
aus heimischer Jagd. Neben
Hausmannskost wird auch die Burger
Kultur groß geschrieben. Den
Bauernburger mit Chilisoße, frischer
Gurke und hausgemachtem
Hackfleisch sollte man sich nicht
entgehen lassen. Ennos Meisterstück
ist der „Wildburger“ mit Bacon,
gebratener Ananasscheibe,
Camembert und Preiselbeeren. Ein
besonderes Highlight ist der „Burger
Imbiss-Wagen“, den man für
Feiern ordern kann. Jeden letzten
Freitag wird zur „Schnitzeljagd“
geblasen. Da heißt es: Schnitzelessen
ohne Ende. Fünf Gerichte
stehen zur Wahl und die Schnitzelkarte
ändert sich ständig. Zünftig
wird es auf dem Oktoberfest zugehen.
Mit Haxen und allem, was
Biolandhof Dorn
Heiß begehrt:
Bio-Highlanderfleisch und
Bio-Ferienwohnungen
Bei einem Landurlaub in
den Ferienwohnungen
von Günter und Monika
Dorn erlebt der Gast Nachhaltigkeit,
Ökologie und Bio hautnah.
Auf ihrem zertifizierten Biobauernhof
inmitten von dörflichem Idyll
zeigt das Landwirts-Ehepaar gerne,
wie es dies umsetzt. Allein die
Wurst von den schottischen Hochlandrindern
zum Frühstück hat einen
ganz besonderen Geschmack.
Deren Biofleisch ist heiß begehrt.
Viele Gäste nehmen sich gerne etwas
davon mit, um zu Hause den
Urlaubsgeschmack noch lange zu
erhalten. Für Interessenten von außerhalb
ist es deshalb wichtig, den
Bedarf an Fleisch und Wurst beim
nächsten Schlachttermin anzumelden.
Die Daten stehen im Internet
und auf dem Schild vorm Haus.
Besucher sind immer willkommen
und können sich mit Wurst und
tiefgekühlten Fleischspezialitäten
eindecken. Neben den prächtig
gewachsenen Tieren, von denen
„Landy“ eine besonders coole Socke
ist, sind auch die Ferienwohnungen
ein richtiger Lichtblick. In
der ausgebauten Scheune erwarten
die Gäste vier großzügig geschnittene
und hübsch eingerichtete
Wohnungen nach modernsten
und ökologischen Maßgaben, in
denen bis zu sechs Personen Platz
finden können. Außensitzplätze
auf der Terrasse oder dem Balkon
laden zum Entspannen ein. Auf die
Kinder wartet Katze Moses und mit
ihr viele andere Tiere, die hier ein
schönes Zuhause gefunden haben.
dazugehört. Der kleinste gemeinsa- jt
me Nenner unserer Esskultur – die
Currywurst, steht natürlich auch
auf der Karte. jt
„Heute wird schwarzer
Heilbutt geräuchert.
Der ist dafür
ideal“, sagt Rolf Schumacher und
spießt die Heilbuttstücke wie ein
Schaschlik auf seinen Räucherstab.
Im Ofen zündeln schon die
Buchenscheite. Nicht zu stark
und nicht zu schwach. Rolf Schumacher
kennt die Geheimnisse
des Räucherns ganz genau und
lächelt verschmitzt. Jahrelange Erfahrung
gibt man nicht so einfach
preis. Dann geht es für die Heilbuttspieße
in den Räucherofen,
wo sie zwei Stunden zwischen 25
und 30 Grad trocknen. Weitere
zwei Stunden werden sie bei 40,
50 Grad geräuchert. Da ist Fingerspitzengefühl
gefragt. „Lieber
ein bisschen länger und weniger
heiß. So bleiben sie, wie sie gehören:
Zart und voller Geschmack.“
Der verlockende Duft aus dem
Räucherofen lässt einem schon
das Wasser im Munde zusammenlaufen.
„Jede Fischart räuchert
man für sich. Weil die Fische unterschiedlich
garen und sie auch
ihren Eigengeschmack behalten
sollen. Forellen kann man nicht
zusammen mit Aalen räuchern.“
Welchen Fisch Rolf Schumacher
Foto: Joachim Tonn
Fotos (2): Joachim Tonn 1
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am liebsten mag? „Alles, was frisch
ist, ist ein Leckerbissen.“ jt