
Ursachen des Klimawandels
Bekannt ist, dass der Treibhausausstoß
der Industrieländer verantwortlich
dafür ist, dass sich die
Temperatur der Erde erhöht. Die
Folge davon ist, dass die Verdunstung
über den Ozeanen steigt und
Tiefdruckgebiete sich wesentlich
stärker ausbilden und sich diese
Energie in Form von Orkanen, Hurricans,
Hitzewellen und Starkregenfällen
entladen. Je stärker die Erderwärmung,
desto stärker werden
die Extremwetterlagen.
Auch wenn einige Details der Vorgänge
in diesem komplexen System
noch nicht restlos geklärt sind, ist
das Prinzip hinreichend erforscht.
Die Sonnenstrahlung wird von der
Erde nicht gänzlich ins All zurückreflektiert,
weil die Erdatmosphäre
mit ihrer Ozonschicht wie ein Glashaus
wirkt. Hätte man diesen natürlichen
Treibhauseffekt nicht, gäbe
es kein Leben auf der Erde, weil es
viel zu kalt wäre.
Dieses komplexe Schutzsystem ist
jedoch sehr anfällig bei Veränderungen.
Schon kleine Mengen an
Treibhausgasen wie CO2 können
eine große Wirkung auf den natürlichen
Kreislauf haben, wenn
sie zusätzlich in die Atmosphäre
kommen.
Beim natürlichen Kohlenstoffkreislauf
wird das Kohlendioxid aus der
Atmosphäre in Böden, Ozeanen und
Wäldern gebunden. Verrottet Biomasse
durch natürliche Prozesse
wird das Kohlendioxid wieder freigesetzt.
Auch großflächige Brände beeinflussen
den Kohlenstoffkreislauf
durch die Abgabe von zusätzlichem
Treibhausgas.
Seit der Industriellen Revolution
kommen durch die Verbrennung fossiler
Rohstoffe wie Erdöl und Kohle
zusätzliche Treibhausgase hinzu.
Diese eigentlich geringe Zufuhr von
freiwerdendem CO2 ist bereits ausreichend,
um den Treibhauseffekt
empfindlich zu beeinflussen.
Bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts
nimmt die CO2 Konzentration
in der Atmosphäre zu. Folge hiervon
ist die Erwärmung der Erde um
0,74 °C.
Was können wir gegen den
Klimawandel tun?
Es hört sich viel zu einfach an, aber
wenn wir alle öfter zu Fuß gehen
würden, wäre schon eine Menge
getan.
Mehr als die Hälfte der Autofahrten
sind kürzer als sechs Kilometer. Häufig
nutzen wir die Bequemlichkeit
des Autofahrens auch, wenn der Weg
nicht mehr als einen Kilometer lang
ist. Besonders auf diesen kurzen
Strecken ist der Spritverbrauch extrem
hoch, belastet also nicht nur unser
Konto, sondern auch die Umwelt.
Untersuchungen zufolge verursacht
der Verkehrssektor allein in Deutschland
jährlich 160 Millionen Tonnen
Kohlendioxid – somit fast 20 Prozent
der Gesamtimmisssionen.
Das natürliche Gleichgewicht des
Klimas kann also tatsächlich beeinflusst
werden. Sinnvoll ist dabei ein
schonender Umgang mit den Ressourcen
und der Natur. Ob Kohle zukünftig
noch ein Rohstoff sein muss,
der zur Energiegewinnung benutzt
wird, sollte hinterfragt werden. Ob es
sinnvoll ist hierfür Wälder zu roden
ebenfalls. SK
Foto: Pixabay
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