
2
Liebe
Leserinnen
und Leser,
immer noch
ist Krieg in der
Ukraine. Am
22. Februar
dieses Jahres überfiel Putin das
Land, seitdem wird geschossen.
Nicht nur Soldaten auf Soldaten,
wie es im Genfer Abkommen IV
festgelegt ist. Nein – russische
Soldaten schießen ganz bewusst
auf Zivilisten und zivile Einrichtungen.
Töten brutal Frauen, Alte,
Kranke und Kinder. Dass diese
am Krieg völlig unschuldig sind,
scheint die „große russische Seele“
weniger zu interessieren. Jetzt behauptet
Putin gar, dass er mit der
Ukraine ein ursprünglich zu Russland
gehörendes Gebiet zurückholen
will. Klingt wie bei den Nazis:
„Heim ins Reich“...
Auch für uns im Westen wird der
Krieg langsam immer spürbarer,
denn Putin hat zwei hohe Trümpfe
auf der Hand: Gas und Öl. Wenn
man also Russland wichtige Einnahmequellen
nimmt, darf man
nicht verwundert sein, wenn Putin
seine Retourkutschen anspannt:
Verknappung und Preiserhöhung.
Die Quittung liegt nun vor. Rasant
steigende Preise auf der ganzen
Linie. Familien, die ihre Nebenkosten
kaum noch stemmen können.
Betriebe, denen die Kosten
über den Kopf wachsen.
Dazu kommen völlig naive, ungeeignete,
ohnmächtige und viel
zu zaghafte Versuche der Politik,
gegenzusteuern – ohne messbare
Ergebnisse, die Bürger und Wirtschaft
finanziell entlasten könnten.
Der sogenannte „Tankrabatt“ ist
ein gutes Beispiel. Seine Wirkung:
verpufft durch die „Abzockpolitik“
der Ölmultis – die Lobby der
Konzerne ist eben stärker als der
Staat...
Also müssen wir selber sehen, wie
wir mit der Situation zurechtkommen:
einsparen, was geht. Kreativ
sein bei der Suche nach Lösungen.
Preise und Leistungen noch mehr
miteinander vergleichen, als wir es
ohnehin schon gewohnt sind.
Internet und Presse bieten dazu
eine Menge sinnvoller, lohnender
Tipps. Informieren Sie sich.
Ansonsten wünsche ich Ihnen viel
Spaß beim Lesen dieses Heftes.
Wenn eines der Themen Sie interessiert,
sprechen Sie einen Fachbetrieb
aus der Region an und lassen
Sie sich umfassend informieren.
Die Profis aus dem Cuxland sind
für Sie da und beraten Sie gern.
Bleiben Sie gesund und munter!
Ihr Godehard Ahrens
Gut für Kasse und Klima
So lässt sich der Energieverbrauch im Alltag drosseln
Die hohen Strompreise belasten
jeden Haushalt, Verbraucher
mit einem niedrigen
Einkommen sind besonders
betroffen. Mit ein paar einfach
umsetzbaren Maßnahmen können
private Haushalte gegensteuern
und damit nicht nur ihr Budget entlasten,
sondern auch einen Beitrag
zum Klimaschutz leisten, so empfehlen
Experten und verweisen in
diesem Zusammenhang vor allem
auf die Tipps des Umweltbundesamtes
(UBA) zum Energiesparen
im Haushalt ohne Komfortverlust.
Hier eine Auswahl an Ratschlägen:
1. Kühl- und Gefriergeräte haben
besonders großes Sparpotenzial
Kühl- und Gefriergeräte verbrauchen
bis zu einem Fünftel des
Stroms in einem Haushalt, schließlich
sind sie im 24-Stunden-Dauereinsatz.
Hier schonen energiesparende
Geräte die Haushaltskasse
besonders. Kühl- und Gefriergeräte
sollten möglichst in wenig oder
ungeheizten Räumen stehen.
2. Waschmaschine voll beladen
Auch wenn eine Mengenautomatik
bei modernen Waschmaschinen
den Wasser- und Stromeinsatz
der Wäschemenge anpasst:
Ein voll beladenes Gerät wäscht
immer noch am günstigsten und
spart am meisten Energie. Für normal
verschmutzte Wäsche reichen
bei Buntwäsche meist 30 Grad
und bei Weißwäsche 40 Grad.
Waschen bei 40 Grad spart 35
Foto: djd/LichtBlick/Getty Images/ShotShare
Die konsequente Umstellung von herkömmlichen Glühbirnen
auf Energiespar- und LED-Lampen hat sich schnell amortisiert.
bis 40 Prozent Strom gegenüber
dem 60-Grad-Programm. Beim
Neukauf einer Waschmaschine
sollte man nicht nur auf den Stromverbrauch
achten, sondern auch
darauf, dass es den persönlichen
Bedürfnissen und Erfordernissen
entspricht. Denn ein überdimensioniertes
Gerät verbraucht unnötig
Energie.
3. Energiesparende Beleuchtung
Ein anderer großer Energiefresser
im Haushalt ist die Beleuchtung.
IMPRESSUM
Die Umstellung von herkömmlichen
Glühbirnen auf Energiespar- und
LED-Lampen hat sich unter diesen
Umständen schnell amortisiert.
4. Smarthome zum
Energiesparen
Smarthome-Technologien werden
noch immer von vergleichsweise
wenigen Haushalten genutzt. Tatsächlich
können sie nicht nur den
Wohnkomfort erhöhen, sondern
auch die Strom- und Heizkosten
deutlich absenken. (djd/GA)
Ihre Ansprechpartnerin für
Donnerstags-Themenbeilagen
und Sonderveröffentlichungen:
Wiebke Jordemann
Tel. (04721) 585-232
Fax (04721) 585-4232
wjordemann@cuxonline.de
Digitale Veröffentlichung unter:
www.cnv-medien.de
(https://www.cnv-medien.de/
vermarktung/themenbeilagen.html)
Herausgeber und Verlag:
Cuxhaven-Niederelbe
Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Kaemmererplatz 2
27472 Cuxhaven
Geschäftsleitung:
Ralf Drossner
Leitung Vermarktung:
Lars Duderstadt
Ulrike von Holten (stellv.)
Redaktion, DTP:
Godehard Ahrens
Fotos:
G.Ahrens, djd, AdobeStock, bau-pr
Druck:
Druckzentrum Nordsee
Am Grollhamm 4
27574 Bremerhaven
Auflage:
14.425 Exemplare
® 2022 Alle Rechte beim Verlag
Viele Elektrogeräte verbrauchen
auch im Leerlauf Strom. Dagegen
hilft nur das komplette Abschalten.
Ganz einfach funktioniert
dies über Steckdosenleisten.
Foto: djd/LichtBlick SE