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Parkett? Nicht nur im Wohnbereich
Echtes Wohlfühl-Wohnen beginnt schon im Entrée
Foto links: Iriana Shiyan/adobe.stock.com / PIK Foto rechts: Maksim G/adobe.stock.com / PIK
Im Haus- oder Wohnungseingang samt Diele macht sich ein schöner
Parkettboden ausgesprochen gut. Besondere Möbel und Accessoires
machen diesen Bereich so richtig wohnlich.
Wer kennt das nicht: Die
Schuhe sind „sorgfältig“
als Stolperfalle verteilt,
an den Garderobenhaken hängen
zu viele Jacken, die Fliesen
sind kalt und das Ganze ist auch
noch schlecht ausgeleuchtet. Der
Eingang samt Flur bzw. Diele gehört
oft nicht zu den wohnlich gestalteten
und gepflegten Zonen der
eigenen vier Wände.
Holzböden setzen Akzente
Helle Wände, eine Designerleuchte,
ein paar Einrichtungsfarbtupfer
und vielleicht eine kleine Sitzbank
mit Tischchen wirken da Wunder.
Und dazu ein schöner Bodenbelag,
zum Beispiel Parkett. Wer
jetzt meint, viel zu empfindlich,
dem sei gesagt: Parkettböden haben
längst Einzug in Bereiche gehalten,
die früher als tabu galten,
zum Beispiel in Küche und Bad.
Weil das Parkett in diesem Bereich
stärker belastet wird als etwa im
Wohn- oder Schlafzimmer, empfiehlt
es sich, hier einen Belag aus
härterem Holz zu wählen, zum
Beispiel Eiche oder Esche. Eiche,
auch in den Varianten gedämpfte
Eiche und Räuchereiche, ist
deshalb besonders gut geeignet,
weil das Holz relativ wenig quillt,
falls es einmal nass werden sollte.
Haus- und Wohnungsbesitzer haben
lediglich darauf zu achten,
die Oberflächen richtig zu behandeln,
zum Beispiel mit Öl oder
Hartwachs-Öl. Das hilft, Feuchtigkeit
abzuweisen. Auch eine Versiegelung
des Parketts ist natürlich
möglich.
Holzböden wertet auf
Holzböden sind robuster als von
vielen erwartet. Ein bisschen Sorgfalt
und Pflege schaden trotzdem
nicht. Ein Fußabstreifer vor der Tür
ist hilfreich gegen Steinchen und
Wird das Parkett vollflächig auf den Untergrund geklebt, kann es
durchgängig in die angrenzenden Räume verlegt werden – ohne
Schienen und Stolperfallen.
gröberen Schmutz. Regelmäßiges
Kehren, Saugen und Wischen
sorgt dafür, dass der Holzboden
möglichst lange gut aussieht.
Holzböden sind langlebig
Damit Parkett dauerhaft Freude
bereitet, sollten die Arbeiten nach
Möglichkeit dem Profi überlassen
werden. Er prüft zunächst den
Untergrund und sorgt für eine ebene
Fläche. Bei der Frage schwimmend
oder fest verlegt ist der festen
Variante mit vollflächiger Klebung
eindeutig der Vorzug zu geben.
Denn so kann der Handwerker
das Parkett exakt allen Ecken und
Rundungen anpassen und ohne
Schienen oder Dehnungsfugen in
die angrenzenden Räume durchverlegen.
Außerdem weist vollflächig
verlegtes Parkett positive
Eigenschaften auf wie besserer
Raum- und Trittschall. Denn die
feste Verbindung zwischen Untergrund
und Bodenbelag verhindert
die Bildung von Luftpolstern. Ein
vollständig geklebter Boden garantiert
außerdem eine bessere
Wärmeverteilung bei Fußbodenheizungen.
Ruhigen Gewissens kann man
einen Parkettboden auch im Eingangsbereich
und im Flur einplanen.
Gäste werden staunen und
– noch wichtiger – das Zuhause ist
gemütlich und nachhaltig. Schließlich
ist das Holz des Parkettbodens
ein nachwachsender Rohstoff.
Wichtig für die Bewohner: Darauf
achten, dass der Handwerker
einen Kleber einsetzt, der das
Emicode-Zeichen trägt. Nur bei
Produkten, die dieses Siegel tragen,
ist gewährleistet, dass die
Emissionen sehr gering sind und
die Wohngesundheit nicht beeinträchtigt
wird. (bau-pr/GA)