
So sieht eine perfekte Bewerbung aus
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Foto: I-vista/pixelio.de
Kenntnisse überzeugen. Ist die
Bewerbung fertig geschrieben,
erfolgt unter dem letzten
Absatz die Grußformel: „Mit
freundlichen Grüßen“. Auf jeden
Fall: eigenhändige Unterschrift!
Und die Anlagen müssen
vermerkt werden. Diese
immer nur als Kopien mitschicken,
niemals als Original.
Das Wichtigste sind die letzten
Zeugnisse, Ferienarbeit – und
sofern man sie hat – auch Belege
zur Vereinsarbeit. Immer
sachlich und ehrlich bleiben,
nie angeberisch schreiben!
Spätestens vier Wochen, wenn
keine Antwort auf eine Bewerbung
kommt, nachhaken, damit
man weiß, warum es nicht
geklappt hat. Nie mehr als zehn
Firmen auf einmal anschreiben,
sonst geht die Übersicht
verloren. Wer Ausgaben wie
Porto und Materialien zurückhaben
möchte, muss das dem
Arbeitsberater im Arbeitsamt
mitteilen und alle Belege und
Quittungen sammeln.
Nur mit PC und nicht von
Hand schreiben
Rechtschreibfehler unbedingt
vermeiden. Am besten vorher
durch den DUDEN-Korrektor
jagen. Der Lebenslauf lässt
sich am besten tabellarisch
gestalten. So ist er übersicht-
Ein Ziel – verschiedene Bewerbungsformen
Spontan – Initiativ-Bewerbung
Manchmal ist es sinnvoll, sich über
eine Initiativ-Bewerbung bei potentiellen
Arbeitgebern um einen Ausbildungsplatz
zu bewerben, ohne
dass eine Stelle ausgeschrieben ist,
denn nicht immer werden Stellen
öffentlich ausgeschrieben.
Stellenspezifische Bewerbung
Bei einer Bewerbung auf ein konkretes
Ausbildungsplatzangebot ist
es wichtig, dass Du eine Stärken
und Qualifikationen kurz und prägnant
auf den Punkt bringst. Sag, was
Dich an dem Beruf reizt und warum
gerade DU die geeignete Besetzung
bist. Originalität und Kreativität der
Bewerbung fallen dabei auch mit
ins Gewicht. Für Jugendliche, die
persönlich mit ihren Unterlagen auf
Betriebe zugehen, vervielfältigt sich
durch den Kontakt die Chance auf
einen Ausbildungsplatz.
Altbewährt –
Die klassische Bewerbungsmappe
Ohne Bewerbungsmappe geht
es nicht. Dabei müssen gewisse
Grundregeln eingehalten werden.
Verzichte auf billige Schnellhefter
und Klarsichthüllen. Für die erste
Bewerbung ist eine zweiteilige
Mappe völlig ausreichend. Im Anschreiben
müsst Du Dich und Deine
Qualifikationen interessant vorstellen.
Letztlich ist es ein Werbebrief
in eigener Sache. Der Inhalt sollte
speziell auf die Stelle, und das entsprechende
Unternehmen zugeschnitten
sein.
Bewerbung per Internet und E-Mail
Bei großen Unternehmen existiert
eine Tendenz zur Onlinebewerbung.
Ist in der Stellenanzeige eine EMail
Adresse angegeben, kannst
Du davon ausgehen, dass Du Dich
getrost per E-Mail oder über die
Website bewerben kannst. Oft gibt
es auf der Website ein spezielles
Formular, um den Lebenslauf hochzuladen.
Aber wer meint, dass er
sich keine Mühe zu geben braucht,
der irrt. Die Onlinebewerbung erfordert
genauso viel Sorgfalt wie
die postalische Bewerbungsmappe.
Die Bewerbung per E-Mail besteht
ebenfalls aus Anschreiben, Lebenslauf,
Zeugnissen und Bewerbungsfoto.
Als Anhang empfiehlt sich das
PDF-Format. Füge Deine Dokumente
am besten zu einer einzigen
PDF-Datei zusammen. Dann muss
sich der Personaler die einzelnen
pdf-Dateien nicht zusammenwuseln
und es sieht einfach professioneller
aus.
licher und schneller zu lesen.
Jede Tätigkeit sollte aufgeführt
sein, auch wenn es sich
nur um Praktika handelt. In
den Lebenslauf gehören eure
persönlichen Daten, die Schulbildung,
Bundeswehr, Berufsausbildung.
Und wie gesagt –
Praktika, bisherige Tätigkeiten,
besondere Kenntnisse. Hobbys
sind eure Sache, ob Ihr sie angeben
möchtet. Datum und Unterschrift
nicht vergessen.
Hält! Foto am besten mit
Büroklammer befestigen
Ob Ihr ein Foto von Euch beilegen,
oder lieber ein Foto
einscannen wollt und mit dem
Lebenslauf zusammen
ausdruckt, ist eure Sache.
Schickt Ihr ein Foto mit, sollte
es nicht festgeklebt werden,
sondern mit einer Büroklammer
oder mit Fotoecken
befestigt werden. Schreibt
sicherheitshalber euren Namen
auf die Rückseite der
Fotos. Druckt Ihr das Foto
aus, so sollte es sich in der
rechten oberen Ecke des Lebenslaufs
befinden.
Bei Zeugnissen unbedingt
bedenken, dass Ihr keine
Originale sondern nur Kopien
versendet. Ihr könnt
eure gesamte Mappe in einer
hellbraunen Versandtasche
verschicken. Frankiert eure
Bewerbung ausreichend. Es
macht einen schlechten Eindruck,
wenn die Firma das
Porto für Euch nachbezahlen
müsste. Habt Ihr durch eure
Bewerbung das Interesse geweckt,
werdet Ihr zur nächsten
Runde, dem Vorstellungsgespräch
eingeladen. jt