
Seite 10 AUTOJOURNAL Herbst/Winter 2020/2021
Der Kia Sorento geht
in die vierte Runde
ELEGANTES DESIGN
HOHER FAHRKOMFORT
GUTES HANDLING
Der neue Sorento ist das Kia-Flagschiff
in vierter Modellgeneration
und der erste SUV der Südkoreaner,
bei dem die neue Kia-Plattform zum
Einsatz kommt. Mit dem kompakt
strukturiertem Motorraum, den kürzeren
Karosserieüberhängen und
dem längeren Radstand bildet sie die
Basis für das elegante neue Design
sowie den hohen Fahrkomfort und
das gute Handling.
Mit 4,81 Metern ist das neue Modell
nur 10 Millimeter länger als sein
Vorgänger, während der Radstand
(2.815 mm) um 35 Millimeter zugelegt
hat. Der neue Kia Sorento bietet
im Innenraum mehr Platz als viele
andere SUVs dieser Größe und liegt
auch beim Gepäckraumvolumen im
Spitzenbereich seines Segments.
Beim ursprünglichen, 2002 eingeführten,
Sorento gewährleistete
die robuste Leiterrahmenstruktur
das große Platzangebot und die
hohe Geländegängigkeit. Die zweite
Modellgeneration brachte 2009 den
Wechsel zur selbsttragenden Karosserie
und damit eine deutliche Veränderung
im Straßenfahrkomfort
und im Fahrverhalten. Einen ähnlich
großen Schritt vorwärts stellt jetzt die
neue SUV-Plattform von Kia dar. Sie
ermöglicht neue Maßstäbe in seinem
Segment hinsichtlich Raumangebot,
praktischem Nutzwert, Effizienz und
Qualität zu setzen.
Seit seiner Einführung 2002 ist der
Sorento, der für den europäischen
Markt im südkoreanischen Hwasung
produziert wird, ein zentraler Pfeiler
der weltweiten Kia-Palette. Mehr als
drei Millionen Einheiten wurden seither
verkauft, davon rund 300.000 in
Europa. (red)
Unfallrisiko auf den
Straßen unverändert hoch
Auch umsichtige Fahrweise
kein Garant für Sicherheit
Die meisten Verkehrsteilnehmer dürften
vermutlich der Ansicht sein, dass
sie mit einer umsichtigen Fahrweise
stets unbeschadet durch den Verkehr
kommen. Tatsächlich aber war mehr
als jeder fünfte Deutsche in den letzten
fünf Jahren mindestens einmal
in einen Verkehrsunfall verwickelt,
das ergab eine repräsentative You-
Gov-Umfrage. Die Ursachen für einen
Unfall sind vielfältig. Mal wird der tote
Winkel zum Verhängnis, mal bremst
der Hintermann nicht rechtzeitig –
oder es kommt ein Fahrradfahrer
unverhofft um die Ecke. Ein Vergleich
mit den bereits durchgeführten
Umfragen in den Vorjahren zeigt im
Übrigen: Das Risiko, als Fußgänger,
Radfahrer oder Autofahrer in einen
Unfall zu geraten, ist praktisch unverändert
hoch geblieben. Männer und
jüngere Menschen sind überdurchschnittlich
oft in Unfälle verwickelt.
Männer begehen noch immer häufiger
„kleine Sünden" im Straßenverkehr
als Frauen, aber das weibliche
Geschlecht holt in dieser Hinsicht
auf, auch das ist ein Ergebnis der
Umfrage. Knapp jeder zweite Deutsche
musste in den vergangenen fünf
Jahren wegen eines Verkehrsdelikts
ein Bußgeld zahlen. Die mit Abstand
häufigsten Gründe dafür waren eine
Geschwindigkeitsüberschreitung
und Falschparken. Männer nehmen
es zwar mit den Verkehrsvorschriften
weniger genau als Frauen und
werden dementsprechend häufiger
zur Kasse gebeten, aber die Unterschiede
werden geringer.
18 Prozent der Verkehrsunfälle landeten
laut Umfrage vor Gericht. Bei
der Hälfte aller Streitigkeiten ging es
um die Schuldfrage, in 27 Prozent
um die Höhe des Schadens und in
18 Prozent der Verfahren um einen
Streit ums Schmerzensgeld. Dreiviertel
aller Befragten gaben an, dass
der Rechtsstreit zu ihren Gunsten
entschieden wurde. Auffällig: Ältere
Personen gewinnen ihre Rechtsstreitigkeiten
häufiger als junge. (djd)