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Facebook & Co. – soziale Netzwerke
helfen bei der Jobsuche
Millionen Menschen sind heute in sozialen Netzwerken
wie Facebook, MySpace oder StudiVZ organisiert.
Selbsterstellte Profile im Internet machen es zum
Beispiel Personalchefs einfacher, Informationen
über Menschen zu sammeln. Das kann sich auch
negativ bei Bewerbungen auswirken. Die Spuren, die
im Internet hinterlassen werden, sind oft nicht mehr
zu beseitigen. Viele kennen sich mit den Privatsphäre
Einstellungen nicht aus oder wollen diese nicht
beanspruchen. Bewirbt man sich bei einer Firma,
hat die Personalabteilung leichtes Spiel, im Voraus
Informationen im Netz zu sammeln.
Das Internet war jahrelang ein Ort von fast grenzenloser
Anonymität. In Foren und Chats konnte man
unter sogenannten Nicknames Meinungen verbreiten,
ohne zu befürchten, dass diese auf einen persönlich
zurückgeführt werden. Soziale Netzwerke
wie Facebook sind aber speziell dafür da, um den im
Netz verbreiteten Inhalten ein Gesicht zu verleihen.
Genau diesen Punkt aller Netzwerke muss man sich
als Nutzer bewusst machen.
Präsenz zeigen. Nur wer kommuniziert,
wird auch wahrgenommen.
Man sollte in einem sozialen Netzwerk unter keinen
Umständen Fotos von der letzten durchzechten
Nacht ins Netz stellen. Allerdings kann ein Bewerber
mit seiner Netz-Darstellung auch punkten. Positiv
wirken sich Hobbys und soziales Engagement aus.
Damit potenzielle Firmen Sie wahrnehmen, müssen
Sie auch etwas von sich präsentieren.
Verlinken Sie auf Ihrer Seite zu Arbeitsproben, sprechen
Sie potenzielle Arbeitgeber an und bleiben Sie
im Dialog. Verbreiten Sie interessante Informationen
via Twitter oder auf Ihrem Profil. Nur wer kommuniziert,
wird auch wahrgenommen. Viele Onlineportale
und soziale Netzwerke haben eher privaten Charakter.
Durchstöbern Sie in regelmäßigen Abständen
die Stellenangebote. Nur wenn Sie selber aktiv werden,
können Sie Ihre Chancen erhöhen, im Netz den
Traumjob zu finden.