
Von Anfang an fit bleiben
Wer sich beizeiten körperlich betätigt, ist und bleibt fit für den Arbeitsalltag.
Deswegen integrieren immer mehr Betriebe in ihre Ausbildungen
Gesundheitsfördernde Maßnahmen. Aus gutem Grund: Azubis
fehlen im Schnitt krankheitsbedingt häufiger als ihre älteren Kollegen.
Und schon jeder dritte Azubi klagt bereits zu Beginn der Ausbildung zum
Beispiel über Rückenschmerzen.
Das ist zum Glück die Ausnahme. Denn für die meisten Jugendlichen
und Erwachsenen gilt: Sie sind gesund. Vier von fünf Auszubildenden
schätzen ihren allgemeinen Gesundheitszustand selbst als gut oder
sehr gut ein. Nur einige verhalten sich eben nicht immer so, dass sie
gesund bleiben. Manche Betriebe beklagen sogar, die Azubis würden
körperlich und geistig immer unbeweglicher. Dabei lassen sich zwei
Gruppen von Jugendlichen unterscheiden. Die einen sind in ihrer Freizeit
sportlich sehr aktiv. Die anderen dagegen bewegen sich kaum. Und
dass viele Jugendliche lieber Fertig-Pizzen essen als Salat, ist kein Geheimnis.
Ein Problemfeld ist vor allem der hohe Medienkonsum und die
tägliche privaten Beschäftigung mit digitalen Medien.
Diesem Fehlverhalten versuchen Betriebe
mit ihren Gesundheitsförderprogrammen entgegenzuwirken. Denn früh
mit der Gesundheitsförderung zu beginnen, ist auch betriebswirtschaftlich
sinnvoll. Wenn Mitarbeiter häufig erkranken, kostet das die Betriebe
mehr, als als Entspannungskurse oder Rückengymnastik anzubieten.
Besonders gut kommen bei den Azubis übrigens Fördermaßnahmen
an, die eine Lifestyle-Komponente enthalten. Zum Beispiel Kurse wie
Inlineskating oder Zuschüsse zu einer Mitgliedschaft im Fitnessstudio.
Auf jeden Fall: Auszubildende, die gesundheitsbewusst leben, sind zufriedener
und erfolgreicher. Sie sehen sich den Bedingungen wie auch
der Belastungssituation im Betrieb gewachsen und schätzen ihre Arbeit
in nahezu allen Aspekten positiv ein.
jt
Schon als Azubi
rechtzeitig vorbeugen,
um lange und aktiv
gesund zu bleiben
Körperliche Fitness, gutes
Stress-Management und eine
gesunde Ernährung sind
wichtig für die Gesundheit.
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Foto: Pixabay