
Heizungsmodernisierung ist aktiver und effektiver Klimaschutz!
Effi ziente Technik reduziert
Energiekosten und Emissionen
Etwa zwölf Millionen Wärmeerzeuger
in deutschen Heizungskellern
entsprechen Schätzungen zufolge
nicht mehr dem aktuellen Stand
der Technik. Sie verbrauchen zu
viel Energie. Um die Energiewende
schneller voranzubringen, müsste
die derzeitige Modernisierungsquote
von rund 600.000 Geräten pro Jahr
deutlich gesteigert werden, sagt beispielsweise
Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer
des Zentralverbands
Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Das
Energieeinsparpotenzial betrage pro
Einzelanlage bis zu 40 Prozent. Bei
einer umfassenden Sanierung der
Altbestände könne der deutsche Gesamt
Energieverbrauch um 15 Prozent
verringert werden.
Eine repräsentative Kantar-Emnid
Umfrage im Auftrag des ZVSHK
unter deutschen Hausbesitzern fällt
jedoch ernüchternd aus: 68 Prozent
stuften die politische Umsetzung der
Energiewende negativ ein – und nur
16 Prozent planen in den nächsten
fünf Jahren den Einbau einer neuen
Heizung. Nach Ansicht von Helmut
Bramann agiere die Politik bei der
Förderung energieeffi zienter Wärmeerzeuger
zu zögerlich, sonst läge
die Modernisierungsquote höher.
Heizungs-Check und
-Modernisierung lohnen sich
Dabei bieten Heizungsindustrie und
Fachhandwerk ein umfangreiches
Spektrum hocheffi zienter Lösungen
unter Einbindung erneuerbarer Energien.
Den neuesten Stand der Technik
zeigte die Weltleitmesse ISH Mitte
März in Frankfurt am Main. Zwar wollen
die Hausbesitzer laut Umfrage vor
allem Kosten sparen und das Klima
schützen, doch werden diese Vorteile
noch ungenügend wahrgenommen.
Nach einem professionellen Heizungs
Check lässt sich meist bares
Geld sparen, denn die standardisierte
Prüfung durch den Heizungsbauer
umfasst alle Komponenten. Etwaige
Mängel werden dem Eigentümer
ebenso detailliert aufgezeigt wie
sinnvolle Maßnahmen, um im Rahmen
einer Heizungsmodernisierung
oder -sanierung langfristig Energie
und Kosten zu sparen.
Mehr Informationen gibt es unter
www.wasserwaermeluft.de. Hier
fi ndet man auch alles Wissenswerte
zu den staatlichen Fördermitteln für
eine energetische Sanierung, etwa
durch die KfW oder das Bundesamt
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
(BAFA).
Digitalisierung und Vernetzung
von Gewerken
Besonders große Chancen eröffnet
die Digitalisierung. Digital steuerbare
Heizkessel sind beispielsweise mit
Solarthermie auf dem Dach oder mit
einem wassergeführten Kamin- oder
Kachelofen kombinierbar. Im Zeitalter
der Digitalisierung sind zudem ganz
neue, gewerkeübergreifende Vernetzungen
möglich. Und schließlich steigert
eine Heizungsmodernisierung
den Immobilienwert und sorgt für ein
gutes Wohnklima sowie geringere
Nebenkosten.
Ihr Fachbetrieb vor Ort sagt Ihnen
gerne mehr. (djd)
Foto: djd/ZVSHK
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