
Vor der Sturmzeit
Fenster- und Türdichtungen prüfen
Wenn es zu Hause zieht und
pfeift, drohen im Winter Kälte und
Feuchtigkeit
Zum Herbst gehört ein genauer Blick aufs
eigene Zuhause. Um dieses gegen winterliche
Kälte und Feuchtigkeitseinbrüche zu
schützen, sollte man Tür- und Fensterdichtungen
prüfen und bei Bedarf austauschen.
Denn durchlässige Dichtungen führen zunächst
unmerklich, aber stetig zu einem
steigenden Energiebedarf. Mit der nächsten
Nebenkostenabrechnung kommt dann
die böse Überraschung in Form von Heizkostennachzahlungen.
„Dichtungen sind
Verschleißartikel und müssen von Zeit zu
Zeit gewechselt werden“, rät der Experte.
Tatsächlich aber macht sich kaum ein Mieter
oder Hausbesitzer darüber Gedanken.
Der Grund: Fenster und Türen haben eine
erheblich längere Lebensdauer als die
zum Herstellungszeitpunkt eingebauten
Dichtungen. Diese werden oft schon
nach wenigen Jahren spröde und härten
aus – mit den entsprechenden Folgen. Ein
Austausch der alten, verschlissenen Dichtungsprofi
le ist daher unerlässlich.
So erkennt man defekte
Fenster- oder Türdichtungen
Ob Fenster oder Türen noch dicht schließen,
kann jeder selbst prüfen. Dazu sollte
man ein Blatt Papier zwischen Fenster
und Rahmen klemmen. Kann man es einfach
herausziehen, ist entweder die Dichtung
hinfällig oder aber das Fenster nicht
mehr richtig eingestellt.
Alternativ kann man mit einer brennenden
Kerze am Tür- oder Fensterrahmen entlang
Foto: djd/CLIMAplusSECURIT-Partner Foto: djd/GfA-Dichtungen Foto: djd/GfA-Dichtungen
fahren. Flackert die Flamme oder
geht sie gar aus, sollte man in jedem
Fall handeln und umgehend einen
Handwerksbetrieb zurate ziehen.
Mehr Infos dazu gibt es beispielsweise
unter www.gfa-dichtungen.
de. Die Spezialisten fi nden die richtige
Ersatzdichtung, tauschen sie aus
und stellen gegebenenfalls auch das
Fenster gleich wieder richtig ein.
Dichtungstausch besser
nur vom Fachmann
Mit einem Teppichmesser oder einer
Schere sollte man ein Stück der
alten Dichtung entfernen und damit
zum Fachbetrieb oder Fachhändler
gehen. Dieser erfragt beim Dichtungsspezialisten
die entsprechende
Durch den integrierten Antidehnungsfaden wird eine Längenstreckung bei der Montage der
Dichtungen vermieden.
Form und stimmt die benötigte
Menge ab. Am besten geeignet sind
bereits komplett fertig verschweißte
Dichtungsrahmen. Innerhalb
weniger Tage bekommt der Kunde
dann entweder ein Gegenmuster
oder die bestellte Dichtung. Den
Tausch sollte man ausschließlich
vom Fachmann machen lassen.
Denn nur der Profi kann den korrekten
Sitz und die einwandfreie
Funktion prüfen. Wenn alles sitzt,
sollten Kälte und Feuchtigkeit keine
Chance mehr haben. (djd)
Schlanke Alternative: das Glas und nicht die Fenster tauschen
Etwa 85 Prozent des Energieverbrauchs privater Haushalte
gehen auf das Konto von Heizung und Warmwasser.
Wer bei Bestandsgebäuden Fenster, Wände und
Dach energetisch saniert, kann einen Großteil der Heizkosten
einsparen. Ein kompletter Fensteraustausch ist
allerdings teuer, aufwendig und oft gar nicht nötig.
Stattdessen kann es viel sinnvoller sein, lediglich die
Glasscheiben auszuwechseln, die vier Fünftel der Fensterfl
äche einnehmen und damit das größte Verbesserungspotenzial
bieten. Ein Glastausch bietet neben dem
Energie-Einsparpotenzial viele weitere Vorteile. (djd)
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