
Der Klimawandel erhöht das
Risiko von Sturmschäden
Mit der kalten Jahreszeit beginnt
wieder die Sturmsaison.
Nicht nur Wissenschaftler sondern
auch die Versicherungsindustrie
machen sich Sorgen um den fortlaufenden
Klimawandel.
Dort geht man von steigenden Versicherungsprämien
für Risiken aus,
die durch den Klimawandel verursacht
werden können. Das bedeutet:
beim Gebäudebestand werden
die vom Bauherren vorgenommenen
Sicherungsmaßnahmen in eine
künftige Risikoabschätzung stärker
mit einfl ießen.
Im Versicherungsgeschäft
erhöht der Klimawandel das
Risiko von Sachschäden jährlich
um zwei bis vier Prozent.
Diese Risikoerhöhung kann bei
entsprechenden Schäden zu Prämienerhöhungen
im Sachgeschäft
führen, denn die Versicherer müssen
ihre risikobasierten Versicherungskostenmodelle
anpassen, um
dem immer größeren Ausmaß der
klimabedingten Schadensereignisse
– z.B. durch Sturm – Rechnung
zu tragen.
Zwar gibt es unter Wissenschaftlern
noch unterschiedliche Meinungen,
ob die immer häufi ger und
intensiver auftretenden Stürme in
Deutschland mit letzter Sicherheit
auf den Klimawandel zurückgehen,
doch es ist unumstritten, dass
Ausmaß und Häufi gkeit zugenommen
haben.
Eine aktuelle Studie von Allianz und
WWF befasst sich mit den Auswirkungen
auf Waldbrände, Stürme sowie
Überfl utungen und weist nach,
wie sich die Gefahren auf Assekuranz
und Kunden auswirken.
Deshalb ist jeder gewissenhafte
Hausbesitzer aufgefordert, soweit
wie möglich technische Vorsorgemaßnahmen
zu treffen. Das Dach
sollte entsprechend den Regeln des
Zentralverbandes des Deutschen
Dachdeckerhandwerks (ZVDH) mit
einer Windsogsicherung vorbeugend
geschützt werden – zum Beispiel
mit Sturm- und Firstklammern, die
inzwischen auf dem Markt angeboten
werden. Denn die Versicherungsbranche
wird bei Neuabschlüssen
mehr auf die Risiken
achten. Sowohl die Selbstbehalte
als auch die Prämien sind bereits
gestiegen. Im Gegenzug bietet die
Versicherungsbranche mehr Anreize
für Hausbesitzer und Handwerker,
Dächer sturmsicherer zu bauen.
Sprechen Sie mit Ihrem Versicherungsexperten
über das Thema und
lassen Sie sich von einem Dachdeckerbetrieb
Ihres Vertrauens
über alle Maßnahmen informieren,
die getroffen werden sollten, um
Sturmschäden am Dach Ihres Hauses
zu verhindern. (GA)
Kleine Helfer beugen kostengünstig vor:
Sturmklammern verhindern Schäden am Dach
Um Sturmschäden am Dach zu verhindern,
wird Dachdeckern und Zimmerern
bei neuen Dacheindeckungen und
Umdeckungen der Einsatz von geprüften
Sturmklammern vorgeschrieben.
Die Metallklammern fi xieren die
Dachpfannen auf der Traglattung und
verhindern so das Abheben der Pfannen
bei starkem Windsog.
Foto: pixabay
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