
12 Donnerstag, 24. März 2022
Frühjahrsputz für Familie Star und Meise
Vögel sind auf Suche nach geeigneten Brutstätten / Der DJV gibt Tipps, wie Naturfreunde Nistkästen bezugsfertig machen
Ob Garten oder Balkon: Nistkästen
sind ab Frühjahr beliebte
Brutplätze. Jetzt ist höchste Zeit
fürs Reinemachen, damit der
Vogelnachwuchs sicher und gesund
aufwächst. Neben Kot
gilt es, altes Nistmaterial zu entfernen.
So wird Platz geschaffen
im Vogelkasten und lästige
Parasiten werden entfernt.
Der Deutsche Jagdverband (DJV)
gibt Tipps für die tierfreundliche
Reinigung.
Singvögel wie Star oder Meise sind
jetzt auf Unterstützung angewiesen:
Sie bauen sonst ihre Brutstätte
einfach über die alte – immer näher
zum Einflugloch. Nesträuber
wie Marder oder Hauskatze haben
dann besonders leichtes Spiel,
da sie mühelos an die Gelege
kommen. Wird das alte Nistmaterial
entfernt, weichen zudem unliebsame
Parasiten wie Vogelflöhe, Milben
oder Federlinge. Nehmen
diese Überhand, können sie den Vogelnachwuchs
schwächen. Der
traditionelle Frühjahrsputz darf übrigens
bei Schwalben und Mauersegler
ausfallen – sie reinigen und
pflegen ihre Nester selbst.
Vor dem Reinemachen sollten
Handschuhe angezogen werden.
Obacht vor „Zwischenmietern“ wie
Siebenschläfer oder Haselmaus
– sie halten in Vogelkästen gern
Winterschlaf. Falls die Wohnung
noch besetzt ist, fällt der Frühjahrsputz
erst einmal aus. Ist die
Luft rein, genügt es, das Innere mit
einem Handbesen oder Pinsel
auszufegen. Zusätzlich kann der
Kasten mit heißem Wasser oder
Jetzt ist höchste Zeit für den Nistkastenputz. Der DJV gibt Tipps für eine tierfreundliche Reinigung. Quelle: Seifert/DJV
nassem Wetter und praller Sonne
geschützt.
Hecken, Totholzhaufen oder alte
Bäume im Garten bieten Vögeln
oftmals natürliche Brutmöglichkeiten.
Diese werden immer seltener,
weshalb Vogelhäuser an Bedeutung
gewinnen. Jährlich pflegen
Jäger bis zu 270 000 Nistkästen. Bei
durchschnittlich drei Küken pro
Nest wachsen so jährlich 800 000
Jungvögel heran.
Desinfektionsmittel sollte dringend
verzichtet werden. Das Kasteninnere
sollte anschließend gut austrocknen
– sonst droht Schimmelbefall.
Nistkästen sollten möglichst unzugänglich
für Katzen und Marder
in einer Höhe von etwa vier Metern
angebracht werden. Das Einflugloch
bestenfalls nach Osten oder
Südosten ausrichten – so bleibt
das Vogelpaar samt Nachwuchs vor
Kochsalzlösung ausgespült werden.
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Sven Röndigs
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