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Chemielaborant
Grafik: FreePic
Fakten
Art der Ausbildung:
Duale Ausbildung
(Berufsschule und
Betrieb)
Was macht ein Chemielaborant?
Das Berufsbild Chemielaborant / Chemielaborantin
Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre,
Verkürzung auf 3-2,5 Jahre möglich
Schulische Voraussetzungen:
Hauptschul- oder Realschulabschluss,
(Fach)-Abitur
Ausbildungsvergütung:
1.Ausbildungsjahr: 910 π
2.Ausbildungsjahr: 969 π
3.Ausbildungsjahr: 1029 π
4.Ausbildungsjahr: 1096 π
(Durchschnittswerte/Angaben
ohne Gewähr)
Deine Lieblingsfächer:
◆ Chemie
◆ Mathe
◆ Physik
Das sollte Dich interessieren:
Verantwortungsvolles Arbeiten
Exaktes und konzentriertes
Arbeiten
zählt zu den sog. MINT-Berufen.
„MINT“ ist die Abkürzung für Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaft und Technik.
In diesem Bereich werden viele Azubis
gesucht, vor allem Mädchen. Es gibt sogar
Initiativen, die Mädchen für MINT-Berufe
begeistern wollen.
Die Aufgaben im Berufsbild Chemielaborant
sind breit gefächert: Chemielaboranten
planen Versuchsabläufe und -reihen,
die sie dann durchführen, protokollieren
und auswerten. Sie bedienen Laboreinrichtungen
und Computer, reinigen und
identifizieren Stoffe und stellen organische
und anorganische Präparate her.
Um Sicherheit für sich selbst und andere
zu gewährleisten müssen Chemielaboranten
besondere Vorsichtsmaßnahmen
einhalten, zum Beispiel beim Umgang
mit Gefahrstoffen. Deshalb gehört auch
Schutzkleidung zum Arbeitsalltag.
In deiner Ausbildung zum Chemielaborant
bzw. zur Chemielaborantin lernst du, wie
man Proben nimmt, Messgeräte einsetzt,
Lösungen herstellt (z.B. durch Eindampfen,
Dekantieren), mit dem Laborcomputer
umgeht und wie man Mikroorganismen in
der Umwelt nachweist.
Chemielaboranten arbeiten beispielsweise
in den Forschungs- und Entwicklungslaboren
der Chemie-und Pharmaindustrie, der
Farben- und Lackindustrie oder der Nahrungsmittelindustrie.
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