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Aufgrund der Corona-Pandemie sind Änderungen vorbehalten!
begehbar.
Hunderttausende von Menschen
wandern jedes Jahr im Cuxhavener Watt,
viele von ihnen unternehmen auch den
gut dreistündigen Marsch entlang des
Wattwegs zur Insel Neuwerk. Oder – sie
machen es sich komfortabel – und lassen
sich mit einem Wattwagen von erfahrenen
Kutschern fahren.
Wattwagen auf dem Weg zur Insel Neuwerk
Eine Besonderheit der Cuxhavener Nordseeküste
besteht darin, dass in einigen
Bereichen Deiche entbehrlich sind.
Dort haben sich natürliche Höhenrücken
ausgebildet, die vor Überflutungen schützen,
wie das Geestkliff zwischen Sahlenburg
und Duhnen. Auf dem Sandboden hat
sich eine Küstenheide, die so genannte
„Duhner Heide” entwickelt. Den Übergang
zum Watt bildet hier eine Salzwiese,
die Tausenden von Vögeln als Hochwasser
rastplatz dient.
Die beste Möglichkeit, das Wattenmeer
kennenzulernen, sind geführte Exkursionen.
Diese werden witterungs- und
gezeitenabhängig angeboten.
Lebensspuren auf dem Wattboden richtig
zu deuten, einen Wattwurm in die Hand
zu nehmen, oder zu beobachten, wie sich
eine Herzmuschel wieder eingräbt, sind
Erlebnisse, die niemand so leicht vergisst.
Wer „ungeführt” ins Watt wandert, sollte
sich auf jeden Fall vorher genauestens
über die Gezeiten informieren und die
Sicherheitshinweise auf der Seite 4 dieses
Heftes unbedingt beachten! Ein Handy in
der Tasche ist auf jeden Fall ein Muss!
Das Duhner Wattrennen – eine Attraktion, die jedes Jahr Tausende in ihren Bann zieht