
Anzeigen-Sonderthema Die Steckrübe Seite 3
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• Zugelassener Fachbetrieb
nach WHG/AwSV
• Hofbefestigungen und
Siloplatten Asphalt
• Kanal- und Rohrleitungsbau
„Die Futtervorräte
sind aktuell,
Foto: Tonn
insbesondere in der
Tierhaltung bei den
Kühen, einigermaßen
komfortabel.“
Gerriet Gerdts
• Schotter-, Asphalt und
Betonfräsarbeiten
• Erdarbeiten
• Transporte
27624 Geestland
Ortsteil Flögeln
Flögelinger Str. 45
Tel.: 0 47 45 / 281
www.tiefbau-meyer.de
info@tiefbau-meyer.de
Die Mähdrescher konnten
ungestört über die Getreidefelder
rollen und die Ernte
einfahren, da es kaum Niederschläge
gab. Doch steigende
Kosten für Energie
und Futtermittel, zu wenig
Regen und Druck durch den
Klimawandel lassen die Probleme
der Landwirte überwiegen.
Gleichwohl fiel die Erntebilanz
einigermaßen passabel
aus. Gerriet Gerdts
(Landvolk Niedersachsen,
Kreisbauernverband Land
Hadeln e.V.) und Jan Heusmann
(Niedersächsisches
Landvolk Kreisverband Wesermünde
e.V., linke Seite)
ziehen ein vorläufiges Erntefazit
für Land Hadeln und
Wesermünde.
Eine Übersicht zur Erntebilanz
im Land Hadeln
!Gras:
„Hier in der Region ist ein
ganz guter erster und zweiter
Schnitt gewachsen, sowohl
von der Menge als auch von
der Qualität“, berichtet Gerriet
Gerdts vom Landvolk
Niedersachsen, Kreisbauernverband
Land Hadeln. „Der
dritte Schnitt, wenn er schon
gemacht worden ist, war
auch in Ordnung. Was man
aktuell sieht, dass das Gras
jetzt „steht“. Es ist zwar
noch grün und es gibt Stellen,
wo es schon ein bisschen
Rost ansetzt, was ein
Zeichen dafür ist, dass dort
aktuell kein Wachstum mehr
stattfindet. Letztes Jahr ist ja
schon ganz viel Gras und
auch eine ganz gute Maisernte
gewesen. Die Futtervorräte
sind aktuell, insbesondere
in der Tierhaltung bei den
Kühen, einigermaßen komfortabel.“
!Mais:
„Wir sind ein bisschen von
der Abreife des Maises überrascht
worden, die ein bisschen
schneller vonstattenging,
als gedacht. Auf den
leichteren Standorten ging
die Maisernte schon etwa
zwei Wochen früher, Anfang
September, los. Ich denke,
bei Mais werden wir große
regionale Unterschiede erleben.
Mit regional meine ich
schon von Dorf zu Dorf.
Zum einen rührt das von
der Qualität der Böden zwischen
Marsch und Geest
und von den unterschiedlichen
Regenfällen. In Lamstedt
hatten wir vor kurzem
25 Liter pro Quadratmeter
innerhalb einer Stunde und
in Ihlienworth fünf Liter
Niederschlag pro Quadratmeter.
Das macht natürlich
einen deutlichen Unterschied
aus. Es gibt auch Flächen,
die haben nur einen
kleinen Kolben, angesetzt
und manchmal gar keinen.
Der Kolben, das nur am
Rande, macht ja schon 50
Prozent des Ertrages aus.“
!Gerste:
„Der größte Teil der Gerste
ist in dieser Region abgeerntet.
Sie findet ja ihren Weg in
den Tiermagen. Der kleinste
Teil davon ist für das Bierbrauen
vorgesehen, sofern
die Qualität dafür stimmt. In
Summe muss man aber sagen,
dass wir hier eine ganz
gute Gerstenernte hatten.“
!Weizen:
„Im Endeffekt kann man sagen,
dass auf dem Feld
nichts mehr steht, außer
Weizen. Alle anderen Feldfrüchte
sind bis dato abgeerntet.“
(Das Interview wurde
Ende August geführt).
!Raps:
„Die Rapsernte war überraschend
gut. Da haben viele
Landwirte wirklich ganz gut
geerntet, auch mit guten
Qualitäten. Der Ölgehalt ist
dabei das oberste Qualitätskriterium.“
!Kartoffeln:
„Kartoffeln gehen jetzt los.“
!Dinkel:
„Es gibt zehn Landwirte in
der Region, die jeweils sechs,
sieben, acht Hektar Dinkel –
ein stückweit als Versuch –
angebaut haben. Der Dinkel
ist bereits geerntet und liegt
im Lager. Er wird abgeholt,
im ersten Gang geschält und
dann gemahlen. Im nächsten
Jahr werden wir wieder Dinkel
anbauen. Aber nur, wenn
die Probe gut geworden ist.“
Die bisherige Erntebilanz
von Gerriet Gerdts ist durchaus
positiv: „Summa summarum:
Wir haben ja hier oben,
im nördlichen Teil vom Elbe
Weser-Dreieck, im Vergleich
zum Rest von
Deutschland, noch Glück
gehabt. (jt)
Ernte gut,
alles gut?
Wie sind die Erträge in Land Hadeln und
Wesermünde? Ein zwischenzeitliches Fazit
vom Landvolk Hadeln
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Die Landwirtschaft präsentiert sich mit diesem Gruppenfoto. Foto: Laura Rohde