
8 FLAGGE ZEIGEN
Gemeinschaft pflegen und Spaß haben
Landjugend HaWoRaHe
(Die Buchstaben stehen für die
Nachbardörfer Hackemühlen,
Wohlenbeck, Rahden und Heeßel)
80 bis 100 aktive und mehrere passive
Mitglieder im Alter zwischen 14
und 30 Jahren (manche auch älter)
haben sich vor etwas mehr als 20
Jahren zur Landjugend zusammengeschlossen.
Durch viele Aktivitäten
trifft man sich einmal im Monat,
manchmal aber auch häufiger.
Einige Mitglieder sind in der Ausbildung.
Bunt gewürfelt in ganz
verschiedene Richtungen gehen
die Berufsziele. Zum Beispiel: Landwirtschaft,
Bankkaufmann/frau,
Bürokaufmann/frau, MechanikerIn,
BuchhändlerIn oder auch Kaufmann/
frau im Einzelhandel.
„Unser Ziel ist es, zusammen als
Gruppe Spaß zu haben und viele
Sachen gemeinsam zu unternehmen
und zu erleben“, sagt Lisa Zimmermann,
Vorstandsmitglied der
Landjugend. „Außerdem ist es uns
wichtig, auch die Dorfgemeinschaft
in und zwischen den Dörfern zu erhalten
und zu stärken, denn wir sind
natürlich bei Dorffesten vertreten,
wodurch dann Jung und Alt zusammenkommen.“
Auf der Jahreshauptversammlung
können in jedem Jahr,
und natürlich auch zwischendurch,
Wünsche für Unternehmungen geäußert
werden. Dadurch ist das Programm
immer bunt gemischt.
Zu den verschiedenen Aktivitäten
gehören zum Beispiel: Wasserski,
Kanufahren, Kartfahren und die
Boßeltour. Gemeinsam werden
Landjugendbälle besucht und an
dem Börde Move in Lamstedt teilgenommen.
Am Samstag, den 25.
August 2018, um 17.00 Uhr ist
es wieder in der Bördemetropole
Lamstedt so weit. Mit den bunt geschmückten
Movewagen wird der
Bartholomäusmarkt bereichert. Die
fünf schönsten Movewagen werden
prämiert.
Lustig mit viel Spaß ist auch die alljährliche
Wiesenfete in Hackemühlen,
die die Landjugend jedes Jahr im
August organisiert. In diesem Jahr
ist es am 18.08. wieder soweit. Das
Schöne an der Landjugend sei, dass
man viele neue Leute kennenlerne.
Es werde nie langweilig, weil es ganz
unterschiedliche Menschen seien.
Man sei ein Teil der Gemeinschaft,
die in der Gruppe vergünstigt an Unternehmungen
teilnehmen könne,
so Lisa Zimmermann. Ein Engagement,
das alle vier Jahre unter der
Beteiligung der Landjugend stattfindet,
ist eine 72-Stunden-Aktion. Dabei
wird geholfen, die Umgebung zu
verbessern und zu verschönern.
Wir sind stark mit unserer Heimat
verwurzelt
Wie der Name verrät, setzt sich
die Landjugend aus den einzelnen
Gründungsdörfern zusammen.
„Ein Großteil unserer Aktivitäten
findet auch dort oder im
nahen Umkreis statt. Die meisten
unserer Mitglieder wohnen
hier oder kommen ansonsten
immer gerne und so oft es ihnen
möglich ist, zu Besuch, damit wir
gemeinsam etwas unternehmen
können.“
Die Mitglieder der Landjugend
HaWoRaHe wissen auf jeden
Fall immer, wo in Lamstedt und
umzu was los ist. hg
Fotos: Landjugend
Zur Hotelfachmann
Ausbildung als gehören:
• Mittlerer Schulabschluss
(Realschule)
• Die Ausbildung
klassische duale dauert drei Jahre.
• Küchenarbeiten
• Restaurantarbeiten
• Housekeeping
• Rezeption
• Büroarbeiten
• In den unterschiedlichen
Abteilungen gibt es eine
Gemeinsamkeit:
• Der tägliche Kontakt mit
Menschen.
Ein Beruf in der Gastronomie hat
Zukunft. Man findet überall in
der Welt einen Job. Mit Menschen
arbeiten wird nie langweilig. Diese
Überlegungen bewogen den
24-jährigen Marcel Buddrus, die
Ausbildung zum Hotelfachmann
anzustreben. „Wie die verschiedenen
Abteilungen zusammenarbeiten,
hat mich sehr interessiert“,
sagt der junge Mann. Er hatte vorher
noch nie in der Gastronomie
gearbeitet und konnte sich unter
dem Beruf nicht viel vorstellen.
Nach einem Praktikum in der
Strandperle hat ihm die Arbeit
und Atmosphäre gut gefallen.
„Meine Erwartungen wurden
übertroffen. Die Arbeit macht
Spaß. Ich werde den Beruf später
ausführen. Nach so etwas habe
ich gesucht“, freut er sich.
Was sollte man mitbringen?
„Man sollte in der Lage sein, im
Team zu arbeiten. Zudem sind
körperliche Belastbarkeit, Fleiß
und Geduld, meiner Meinung
nach, wichtig.“
Viel Freude hat Marcel Buddrus
bei der Arbeit an der Rezeption
und abends in der Bar. Das Miteinander
unter den Kollegen bringt
ihm Spaß, auch wenn er als Azubi
merkt, dass man „ganz unten in
der Nahrungskette“ ist. Da hilft die
gute Zusammenarbeit mit seinem
Chef. Der fände bei Problemen
gute Lösungen, gäbe hilfreiches
Feedback und sei ein umgänglicher
Mensch, so der Auszubildende. Auf
jeden Fall sei er selbst entspannter
und geduldiger geworden und
habe auch seine Ausdrucksweise
gegenüber früher verbessert. Natürlich
gäbe es auch mal nicht so
gute Tage. In dem vielseitigen und
anspruchsvollen Beruf lerne man
viel über Gastfreundschaft.
Zur Entspannung beschäftigt er
sich mit Computerspielen, Lesen
und geht gerne Essen. Nach Beendigung
der Ausbildung will Marcel
erst einmal ein Jahr Berufserfahrung
sammeln, vielleicht einige Zeit
auf einem Kreuzfahrtschiff. „Danach
plane ich auf die Hotelfachschule,
oder ins Ausland zu gehen.
Und alles, was danach kommt, lasse
ich auf mich zukommen.“ (hg)
Kommunikation ist alles
Marcel Buddrus – Auszubildender im 2. Lehrjahr als Hotelfachmann
Guten Tag! Mein Name ist Marcel Buddrus. Was kann ich für Sie tun?
Foto: Joachim Tonn