
Das Strandhotel Duhnen
feiert Jubiläum!
125 Jahre bewegte Hoteltradition
Das Strandhotel Duhnen genießt
weit über die Stadtgrenzen Cuxhavens
hinaus einen guten Ruf.
Diesem gerecht zu werden und
das beliebte Hotel stetig weiterzuentwickeln
und dabei geschickt und mit viel Fingerspitzengefühl
Tradition und Innovation zu vereinen,
das leben Kristian und Annette Kamp
seit mittlerweile 23 Jahren mit jeder Faser
ihres Seins. In diesem Frühjahr verpassten
sie dem Geburtstagskind ein Facelifting: Die
Grande Dame der Duhner Hotelszene sieht
pünktlich zu ihrem 125. Geburtstag so frisch
aus, wie es das unmittelbar vor der Tür gelegene
UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer
verspricht. Die frische Brise weht nicht nur
am Strand, sondern ist auch dank eines engagiert
freundlichen Mitarbeiter-Teams in jedem
Winkel des gut geführten Hotels zu Hause.
Die aktuelle Renovierung der Hotelhalle,
des Restaurants und der Veranstaltungsräume
hatten die Hoteliers schon länger
geplant. Doch dann kam Corona und wirbelte
diese lang gehegten Pläne kräftig
durcheinander. Doch Kristian und Annette
Kamp wären nicht so erfolgreich unterwegs,
wenn sie nicht auch diese Krisensituation
meistern würden. Als die beantragten
Fördermittel für das jüngste Facelifting
genehmigt waren, entschloss sich das Unternehmerpaar,
doch noch im Februar mit
der Renovierung zu starten. Cuxhavener,
Bewohner des Landkreises und Stammgäste
werden überrascht sein, wie jung die
Hoteldame Strandhotel ausschaut.
„Altrenommiertes Haus ersten Ranges. In
bevorzugter Lage unmittelbar am Strande.“
Mit diesen Worten inserierte in den
1920er-Jahren Friedrich Kamp in der Zeitung,
um die Gäste auf die Vorzüge seines
in unmittelbarer Nähe des Duhner Strandes
gelegenen Hauses hinzuweisen. Und
der Hotelier versprach nicht zu viel, denn
seine „behaglichen, der Neuzeit entsprechend
eingerichteten Zimmer“ standen
bei den Gästen hoch im Kurs. Da Friedrich
Kamps Strandhotel schon damals über
eine Zentralheizung und elektrisches
Licht verfügte und sein „vornehmes Wein-
und Bierrestaurant“ einen guten Ruf genoss,
konnte er höhere Preise nehmen als
seine Konkurrenten. Als Friedrich Kamp
aus dem Zweiten Weltkrieg zurückkam,
fand er ein Haus vor, das in seiner Grundsubstanz
Schaden genommen hatte. Doch
Kamp ließ sich nicht entmutigen. Er setzte
alles daran, sein Hotel wieder nach vorne
zu bringen. Die Anstrengung gelang
und mehr noch, es folgten viele Jahre, die
geprägt waren von Modernisierungen und
vor allen Dingen durch Erweiterungen.
Wie es schon bei allen Vorgängern der
vergangenen Jahrzehnte Philosophie
war, gehört zum täglichen Geschäft im
Strandhotel nicht nur die gastfreundliche
Betreuung der Hotel- und Restaurantgäste,
sondern natürlich auch die wiederkehrende
und konsequente Erneuerung der
Gast- und Technikbereiche. Gerade in den
letzten zwanzig Jahren hat sich hier die
Schlagzahl noch einmal deutlich erhöht,
was sowohl von den Gästen als auch von
den Mitarbeitenden sehr geschätzt wird,
denn beide Gruppen werden stets stark
in die Ideenentwicklung mit einbezogen.
„Das ist ein wichtiger Teil des Erfolges einer
Maßnahme!“, weiß „Dauer-Bauherr“
Kristian Kamp und ergänzt augenzwinkernd:
„Der Wurm muss dem Fisch schmecken
und nicht dem Angler!“
Jens Jürgen Potschka
Fotos: Kamp
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